Ironman
Linzer Berufsfeuerwehrmann holt Top-Platzierung auf Hawaii

- Extremsportler und Feuerwehrmann Christian Bruckner landete sensationell auf dem 76. Platz.
- Foto: BFL/Christian Bruckner
- hochgeladen von Felix Aschermayer
Christian Bruckner von der Berufsfeuerwehr Linz landete bei den Ironman Weltmeisterschaften auf Hawaii sensationell in den Top 100 seiner Klasse. Der Extremsportler absolvierte den härtesten Triathlon der Welt in unter zehn Stunden.
LINZ. HAWAII. Hart im Nehmen und topfit zu sein ist freilich eine Grundvoraussetzung bei der Feuerwehr. Für den Floriani der Berufsfeuerwehrmann Linz, Christian Bruckner ist das aber noch nicht genug. Das stellte der Extremsportler bei den Ironman Weltmeisterschaften auf Hawaii am 8. Oktober eindrucksvoll unter Beweis. Bei seinem letzten Langstreckenrennen belegte er mit einer Zeit von 9 Stunden und 40 Minuten sensationell den 359. Platz bei über 2.500 Startern und sogar Rang 76 in der Agegroup. Wegen eines durchwachsenen Rennens 2016, habe er noch eine Rechnung mit Hawaii offen gehabt, damit sei nun ein Traum in Erfüllung gegangen. Wegen einer Knieverletzung muss sich Bruckner künftig auf die kürzeren Distanzen konzentrieren.
Zum Schluss noch einen Marathon
Den Pleschingersee schwimmend fast zwei Mal umrunden, von Linz nach Tulln entlang der Donau mit dem Rad und von Linz nach Freistadt laufen, nicht auf mehrere Tage verteilt, sondern am Stück. Das sind in etwa die Distanzen, die Bruckner beim härtesten Triathlon der Welt zurückgelegt hat. Konkret sind es 3,86 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer mit dem Rad und 42,2 Kilometer – also einen Marathon – laufen. Trotz hoher Wellen und extremen Temperaturen – mit denen der Feuerwehrmann natürlich umzugehen weiß – legte er dabei die Schwimmdistanz in einer Stunde, die Radstrecke mit einem Schnitt von 37 km/h in vier Stunden 50 Minuten und den anschließenden Langstreckenlauf in drei Stunden 35 Minuten zurück.
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