Coronavirus
Oberösterreichs Spitäler sind bestens vorbereitet

- Von links: Landessanitätsdirektor Georg Palmisano, Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander, Landeshauptmann Thomas Stelzer, Bürgermeister Gerald Hackl (Steyr), Bezirkshauptfrau Mag.a Carmen Breitwieser (Steyr-Land)
- Foto: Land OÖ/Mayrhofer
- hochgeladen von Silvia Gschwandtner
Nach einem Koordinierungsgespräch mit den Bezirkshauptmannschaften und den Statutarstädten Linz, Wels und Steyr gaben Landeshauptmann Thomas Stelzer, Landeshauptmann-Stv. Christine Haberlander und Landessanitätsdirektor Georg Palmisano ein Pressestatement ab.
LINZ. "In Österreich ist die Phase derzeit noch so, dass wir versuchen einen großen Ausbruch zu verhindern", so Landeshauptmann Thomas Stelzer. Im gestrigen Treffen mit Bundeskanzler Sebastian Kurz, Experten des Gesundheits- und Innenministeriums und den anderen Landeshauptleuten wurde eine einheitliche Vorgehensweise im Fall einer bestätigten Infektion oder Verdachtsfall vereinbart. Diese gelten für Schulen, Kindergärten und Betriebe – ein entsprechender Erlass ist für heute angekündigt. Die Richtlinien wurden heute vor dem Pressetermin an die Vertreter der Bezirkshauptmannschaften und Statutarstädte weitergegeben.
Derzeit keine bestätigte Infektion in OÖ
Derzeit gibt es in Oberösterreich keinen bestätigten Infektionsfall. Die Krankenhäuser seien gut vorbereitet und abgestimmt. Gesundheitsreferentin und Landeshauptmann-Stv. Christine Haberlander spricht aktuellvon Verdachtsfällen in zweistelliger Höhe, genauen Zahlen zu nennen sei derzeit nicht möglich. Getestet wird momentan im Klinikum Wels-Grieskirchen. Drei weitere Krankenhäuser, das Kepler Universitätsklinikum in Linz, das Salzkammergutklinikum Vöcklabruck und das Klinikum Phyrn-Eisenwurzen werden zeitnah als weitere Teststandorte folgen. So sollen Abklärungen möglichst rasch erfolgen können.
Im Verdachtsfall Gesundheitsnummer 1450 kontaktieren
Landessanitätsdirektor Georg Palmisano fordert indes die Bevölkerung zur Mithilfe auf. Im Verdachtsfall solle man nicht direkt zum Arzt oder in die Ambulanz gehen, sondern erst eine telefonische Anfrage an die Gesundheitsnummer 1450 richten. Ein Verdachtsfall liege laut Palmisano vor, wenn eine Person entsprechende Symptome feststellt und in den letzten 14 Tagen in einer der betroffen Regionen war oder engen Kontakt zu einer nachweislich erkrankten Person hatte. Diese Maßnahme diene hauptsächlich dazu, die Kapazitäten bei Ärzten und in den Spitälern freizuhalten.
Genaue Informationen und Auskünfte zum Coronavirus bietet die Website der AGES. Eine spezielle Hotline wurde ebenfalls eingerichtet. um sich allgemein zu informieren: 0800 555 621.
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