Pop-up-Konzerte und Bruckners Beste
Direktor Dietmar Kerschbaum will das Brucknerhaus öffnen und die Jugend für Klassik begeistern.
Straßenmusik und Pflasterspektakel sind in Linz gelebter Alltag. In diesem Jahr wird auch im Rahmen des Brucknerfests zeitgenössische Musik auf die Straße gebracht. Zwischen dem Geburtstagskonzert für Anton Bruckner am 4. September in Ansfelden und Brucknerfest-Eröffnung am 9. September finden an öffentlichen Plätzen der Stadt Linz sogenannte "Pop-up-Konzerte" statt. Dabei werden Werke dreier oberösterreichischer Komponisten uraufgeführt. Michael Hazold hat ein Duo für F-Horn und Tenorposaune geschrieben, Irene Kepl steuert ein Duo für Violine und Violoncello bei, Günter Waldeck ein Duo für Posaune und Saxofon. Für den künstlerischen Vorstandsdirektor der LIVA und Brucknerhaus-Intendanten Dietmar Kerschbaum stehen die Konzerte für einen neuen Öffnungscharakter des Brucknerhauses. Mit dem neuen Programm will man ein jüngeres Publikum für die Klassik begeistern. "Die Filmmusik, das ist alles geklaut von den großen Komponisten. Wir wollen zeigen, woher all diese Effekte kommen", so Kerschbaum. Stammgäste des Brucknerhauses will man künftig mit dem Publikumsclub "Bruckners Beste" noch näher an das Konzerthaus binden.
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