Singen für die eine Welt

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Zu Gunsten eines Sozialprojektes in Indien werden am Mittwoch, 13. November, ab 19 Uhr in der Pfarrkirche St. Markus heilsame, kraftvolle und spirituelle Lieder und Mantren gesungen.
Zum dritten Mal findet heuer das gemeinsame Singen für die EINE WELT statt. Etwa 250 Menschen singen aus voller Kehle und vollem Herzen. Sie wissen um die Erfahrung wie befreiend, stärkend und verbindend Singen ist. Es werden einfache, kraftvolle Lieder und meditative Mantren aus vielen Ländern der Erde zu hören sein. Sie erzählen von der Weisheit der verschiedenen Kulturen, unserem Verwobensein miteinander und von der Verantwortung für unseren Planeten.
Singen ohne Lernen
Aufgenommen werden die Lieder über‘s Hören und dann oftmals wiederholt – meist auswendig – gesungen. Beinah selbstverständlich erreicht die „richtige“ Melodie allmählich alle Teilnehmer. Hohe Konzentration, kraftvolle Energie und intensive Lebensfreude sind dabei spürbar. – Ein Klangbad besonderer Qualität - ohne geschulten Chor, ohne ausgebildete SängerInnen, getragen von der Ermutigung: du kannst singen – das Lied ist in dir!
Etwa 30-50 Frauen und Männer pflegen diese Art des Singens schon über mehrere Jahre monatlich in einem Singkreis mit Anne Tscharmann in Linz. Auch die Initiative „Singende Krankenhäuser“ lädt zu dieser Art des heilsamen Singens ein.
Internationale Singleiter begeistern
Drei Singleiter mit Ihren Instrumenten laden zum Mitsingen ein: Anne Tscharmann, die Initiatorin, der Liedermacher und Folksänger Gerhard Hajny und heuer im besonderen: Gila Antara – eine der „Mütter“ der Healing-Songs-Bewegung. Gila ist gebürtige Hamburgerin, dort hat sie ihre Lehrstelle schon früh aufgegeben, um dem Ruf ihrer Seele zu folgen. Als Sängerin, Liedermacherin und Lehrerin geht sie seit 20 Jahren ihren ganz eigenen Weg. Viele Menschen durften in ihrem Inglestone-House auf der Isle of Wight in Südengland schon erleben was ein Zuhause für die Seele bewirkt. In ihren Liedern lässt sie sich berühren von dem, was keine Sprache hat - den Pflanzen, den Wolken, dem Feuer, dem Wasser, der Luft und der Seele des Menschen, die ihren Weg sucht durch die Angst und die Unsicherheit des Lebens hindurch hin zu sich selbst, zur eigenen inneren Stärke und Kraft.
Für Textilwerkstatt in Nordwest-Indien
Passend zur Absicht dieser Singnacht wird der Spenden-Reinerlös der Vorarlbergerin Marlies Küng-Rüdisser für Ihr Projekt „Samajhna“ (Verstehen) in Indien – Rajasthan zur Verfügung gestellt. „Arbeit statt Almosen“ ist das Motto Ihrer Arbeit. Mit unterprivilegierten Frauen und Männern betreibt sie - unterstützt von ihrem Partner Bipin - eine Textilwerkstatt auf der Basis des alten, wiederbelebten Weberhandwerks. Dadurch können die Kinder der Arbeiter zur Schule gehen und medizinisch versorgt werden.
Weitere Infos: www.maeterra.at
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