Nachbarschaftshilfe
So unterstützen sich die Linzer in der Krise

Petra Spatzierer engagiert sich bei der Nachbarschaftshilfe im Franckviertel. | Foto: Spatzierer
  • Petra Spatzierer engagiert sich bei der Nachbarschaftshilfe im Franckviertel.
  • Foto: Spatzierer
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Einkäufe erledigen, mit dem Hund Gassi gehen und Besorgungen machen – seit sechs Wochen sind viele Linzer auf Hilfe von Außen angewiesen.

LINZ. "Rund 800 freiwillige Helfer haben sich bei uns gemeldet und haben bereits an die 400 Aufträge erledigt", erzählt Tobias Reder. Der 28-jährige Linzer rief spontan mit Bekanntwerden der Ausgangsbeschränkungen die Facebookgruppe "Linz: wir unterstützen Euch" ins Leben. Durch sein freiwilliges Engagement bekommt Reder, der derzeit als Zivildiener im Einsatz ist, auch Einblicke in teils schwierige Lebenssituationen: "Es gibt viele Menschen, die schon vor der Krise keine bis wenig Unterstützung bekamen und unter Einsamkeit leiden. Das hat sich jetzt noch weiter verschärft."

Hilfe im eigenen Grätzel

Im Gegensatz zu Reders Gruppe, die ihre Hilfe in ganz Linz und Umgebung anbietet, konzentriert sich Florian Kopplers Initiative auf sein "Grätzel". Der Sektionsvorsteher der SPÖ Franckviertel gründete gemeinsam mit seinem Team ebenfalls eine Nachbarschaftshilfe, um die Menschen im Stadtteil zu unterstützen. Auch hier meldeten sich gleich spontan rund 20 Freiwillige. Ungefähr ebenso viele Menschen aus einer Risikogruppe nehmen die Hilfe regelmäßig in Anspruch. "Einkäufe erledigen und der Gang zur Apotheke gehören zu den häufigsten Tätigkeiten", erzählt Koppler, "seit Ostern werden die Anfragen weniger." Auch für ihn sind die vielen positiven Rückmeldungen das Schönste. "Ich habe viele SMS von Menschen bekommen, die sich einfach nur für das Angebot bedanken. Das alleine gibt Vielen schon Sicherheit."

Sie brauchen Hilfe?

Linz: Wir unterstützen euch!
0677/63250218

Hilfe im Franckviertel
0664/88540661

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