„tim“ wird die Zukunft des Linzer Öffi-Verkehrs

- In Graz gibt es tim bereits an fünf Standorten.
- Foto: LINZ AG
- hochgeladen von Sophia Jelinek
LINZ (sje). Täglich intelligent mobil – kurz: tim. Das soll die Zukunft des Linzer Verkehrs sein. Laut Linz AG Linien soll das mulitmodale Mobilitätsprojekt künftig das bestehende Öffi-Angebot unterstützen. Das Ziel dabei ist, für jeden Weg und jedes Fahr-Bedürfnis ein entsprechendes Verkehrsmittel bereitzustellen. Im Klartext: Zu den bestehenden Öffi-Angeboten wird tim zusätzlich Radabstellplätze, stationäres (E-)Carsharing, öffentliche E-Ladestationen und einen Leihwagen für längere Fahrten bieten. Auch ein (E-)Taxi-Ausbau wird angedacht. Möglich wird das durch multimodale Knoten an geeigneten Standorten.
Zukunft liegt im Mix
Die Standorte von tim werden an dichter besiedelten Wohngebieten und Stadtteilen platziert, sowie in der Nähe von Öffi-Haltestellen, die auch als AST(Sammeltaxi)-Haltestellen fungieren. Man kann also wie gewohnt mit der Straßenbahn oder dem Bus in die Arbeit fahren, zum Einkaufen kann dann tim in Form eines Leihwagens oder durch Carsharing genutzt werden. Der erste Linzer tim-Knoten soll bereits im zweiten Halbjahr 2019 eröffnet werden. „Die Mobilitätsbedürfnisse, insbesondere in Städten, steigen laufend. Die Zukunft liegt für viele Experten im Mix bzw. in der smarten Verknüpfung verschiedener Mobilitätsangebote. Die Linz AG Linien verfolgen bereits seit mehreren Jahren Entwicklungen in diesem Bereich. Mit tim starten wir nun ein innovatives, multimodales Projekt für die Zukunft“, so Linz AG-Vorstandsdirektorin Jutta Rinner.
Eine Karte als Schlüssel zur Mobilität
Wie bei Car2go wird auch bei tim eine Karte als Schlüssel verwendet. Diese wird aber zusätzlich mit weiteren smarten Funktionen ausgestattet sein. So öffnet die Karte das „tim-Auto“, nimmt es in Betrieb, schaltet die E-Tanksäule frei und liefert die Sammelrechnung. Über die Internetplattform und über eine Applikation können dann Reservierungen und Buchungen des gewünschten Fahrzeugs am Wahl-Standort durchgeführt werden.
Seit 2016 erfolgreich in Graz
Seit 2016 gibt es tim bereits in Graz mit fünf Standorten. Diese Erfahrungen wollen sich die Linz AG Linien zunutze machen. Ab sofort wird von einem neu zusammengestellten Projektteam die Planung vorangetrieben. „Damit unterstreichen wir die Bedeutung des Projekts, in das die Linz AG Linien viel Innovationskraft einfließen lassen werden. Wir sind überzeugt, dass tim Linz viel bewegen wird. In diesem Sinne freuen wir uns über den Start“, so Albert Waldhör, Geschäftsführer der Linz AG Linien.


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