Radverkehr Linz
Hajart besuchte mit Radlobby Problemstellen im Linzer Radwegenetz

- Gemeinsam mit Thomas Hofer von der Radlobby Linz (links) besuchte Vizebürgermeister Martin Hajart (ÖVP) mehrere problematische Stellen für Radfahrerinnen und Radfahrer in der Linzer Innenstadt.
- Foto: Stadt Linz
- hochgeladen von Silvia Gschwandtner
Um das Radwegenetz in Linz zu verbessern, tauschen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung Mobilitätsplanung mit Radfahrerinnen und Radfahrern aus. Kürzlich machte der für Verkehr zuständige Vizebürgermeister Martin Hajart (ÖVP) eine Radtour mit der Radlobby Linz. Dabei wurden einige "Problemstellen" besucht.
LINZ. "Linz soll zur Fahrradstadt werden." Das hat sich der Linzer Vizebürgermeister und Mobilitätsreferenz Martin Hajart (ÖVP) zum Ziel gesetzt. Dazu will er das bestehende Radwegenetz ausbauen und Schwachstellen beseitigen. Die Verantwortlichen aus dem Mobilitätsressort treffen sich daher regelmäßig mit Radfahrerinnen und Radfahrern. Zuletzt fand am 17. Juli eine gemeinsame Radtour mit der Linzer Radlobby statt. Dabei besuchte Hajart auch einige problematische Bereiche – etwa die Fortführung des Radweges an der Industriezeile. Hier soll der Radweg zukünftig über das Firmengelände von Plasser & Theurer im Norden an die Donaupromenade anknüpfen.
Radlobby: Öffentlichen Raum neu verteilen
„Lückenschlüsse wie dieser sind wichtige Schritte zur Fahrradstadt, notwendig ist auch eine Diskussion über eine Neuverteilung des öffentlichen Raums: Weniger parkende Autos, mehr Platz für nachhaltige Mobilitätsformen wie Radfahren und zu Fuß gehen", meint Thomas Hofer von der Radlobby Linz dazu. Hofer schlägt etwa den Ausbau des Radweges unter der Nibelungenbrücke beim Neuen Rathaus vor. Hier müssen sich Fußgänger und Radfahrer relativ wenig Platz teilen. Hajart findet die Idee gut und will eine fachliche Prüfung in Auftrag geben: "Dies würde dort zur Verbesserung der Verkehrssicherheit beitragen", so Hajart.
Verbesserungen in Gruberstraße und Herrenstraße
Neben weiteren Stationen standen auch die Gruberstraße und die Herrenstraße auf dem Programm: Bereits in Prüfung sind die Verordnung einer neuen Fahrradstraße bei der Nebenfahrbahn zur Gruberstraße sowie Verbesserungen im Bereich des Radübergangs Herrenstraße/Rudigierstraße auf Höhe des Neuen Doms.


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