"Ich will das Linzer Finanzressort"

Vizebürgermeister Bernhard Baier (l.) wählte als seinen Lieblingsplatz den neuen Linzer Strand. | Foto: Foto: Grüner
  • Vizebürgermeister Bernhard Baier (l.) wählte als seinen Lieblingsplatz den neuen Linzer Strand.
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StadtRundschau: Der Strand ist Ihr Lieblingsplatz in Linz. Sind Sie mit dessen Entwicklung zufrieden?
Bernhard Baier: Wir sind hier in erster Linie an der Donau und am Wasser, das mich ganz besonders anzieht. Aber auch in der Sandburg, wo viel diskutiert wurde. Es hat sich aber auch gezeigt, dass mehr Angebot an der Donau gut angenommen wird. Es gibt hier bereits eine harmonische Entwicklung und daher sehe ich das Projekt sehr positiv.

Bei der Donau ist auch das Thema Eisenbahnbrücke unausweichlich. Warum zwei Brücken?
Erstens bin ich überzeugt, dass die Eisenbahnbrücke für Linz ein Wahrzeichen ist. Die Architektur fügt sich im Donauraum wunderbar ein. Sie ist eine historische genietete Fachwerksbrücke, die wir nicht einfach abreißen sollten. Zweitens bedeutet aus verkehrsplanerischer Sicht der Abriss der Eisenbahnbrücke das totale Verkehrschaos für die nächsten Jahre.

Es gibt auch eine Reihe von Gegenargumenten, wie zum Beispiel die schwere Kalkulierbarkeit der Kosten für die Restaurierung oder die Verkehrslösung an den Ausfahrten. Wähnen Sie die Linzerinnen und Linzer tatsächlich auf Ihrer Seite?
Als wir uns für einen Volksentscheid engagiert haben, haben uns alle erklärt, dass wir das nicht schaffen werden. Jetzt gibt es ihn und nun erklären uns alle, es kann dafür nie eine Mehrheit geben. Wie die Linzer entscheiden, werden wir am 27. September sehen.

Dieser Sommer wird beherrscht von der Flüchtlingsthematik. Wie stehen Sie dazu?
Es kann nicht so weitergehen, dass mit Asylpolemik Stimmung gemacht wird gegen Menschen, die viel mitgemacht haben und unsere Hilfe brauchen. Wir benötigen in dieser Frage Lösungen. Ich habe eine zeitlich begrenzte Öffnung der Kaserne Ebelsberg vorgeschlagen, weil eine vorübergehende Unterbringung in einer Kaserne allemal besser ist als in Turnsälen.

Kommen wir zur Gemeinderatswahl. Sehen Sie die ÖVP als Verfolger der SPÖ oder im Kampf um Platz zwei gegen die FPÖ?
Wir haben im Linzer Gemeinderat gegenwärtig eine intensive Zusammenarbeit zwischen Rot und Blau. Es ist mit diesem Hintergrund klar, dass es als Alternative für Linz nur die ÖVP gibt. Daher sind wir ganz klar die Herausfordererkraft für die Gemeinderatswahl. Wenn ich das Vertrauen der Wähler bekomme, würde ich auch die Rolle des Finanzreferenten für die nächste Periode anstreben und dann mit den anderen politischen Fraktionen, die das ebenfalls wollen, einen neuen finanzpolitischen Weg für Linz gehen.

Wird die ÖVP vor der FPÖ landen?

Ganz klar.

Wird Bernhard Baier Bürgermeister?
Ich strebe es natürlich an. Mein Ziel ist die Stichwahl am 27. September zu erreichen, um dann im direkten Match gegen Klaus Luger anzutreten. Die Chancen dafür stehen gut.

Das vollständige Video zum Interview gibt es auf www.dorftv.at

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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