Subventionsbericht 2021
Linz gab 350 Millionen an Subventionen und Transferleistungen aus

- Vizebürgermeisterin Tina Blöchl (SPÖ) präsentierte diese Woche den Linzer Subventions- und Transferbericht. Insgesamt gab die Stadt dafür 350 Millionen Euro aus.
- Foto: BRS/Diabl
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Rund 350 Millionen Euro gab die Stadt Linz im vergangenen Krisenjahr für Subventionsleistungen aus. Mit 45 Prozent machten die gesetzlich vorgegebenen Transferleistungen den größten Anteil aus (157 Millionen Euro). Im eigenen Gestaltungsbereich investierte die Stadt 33 Prozent des Gesamtbudgets (114 Millionen Euro). Der Rest von 22 Prozent (78 Millionen Euro) entfiel auf Personen in Betreuungseinrichtungen – etwa Kinderbetreuungseinrichtungen oder Seniorenzentren.
LINZ. „Trotz aller Krisen verlieren wir in Linz nicht den Fokus auf den sozialen Zusammenhalt. Denn mit der Erhöhung der freiwilligen Subventionen um mehr als zwei Millionen Euro wurden gezielt Maßnahmen gesetzt, um den Auswirkungen der Pandemie gegenzusteuern. Speziell die gesetzten Maßnahmen im Rahmen des ,Pakts für Linz‘ haben die Wirtschaft gestärkt und Beschäftigung gesichert“, sagt Finanzreferentin Vizebürgermeisterin Tina Blöchl (SPÖ).

- Subventions- und Transferbericht für Linz 2021.
- Foto: Stadt Linz
- hochgeladen von Silvia Gschwandtner
Subventionen 2021 um vier Prozent erhöht
Fast 350 Millionen Euro stellte die Stadt Linz im Jahr 2021 Vereinen, Institutionen, Ge- bietskörperschaften, Unternehmen, Organisationen und Personen zur Verfügung. Dies waren etwa vier Prozent (14 Millionen Euro) mehr als im Jahr 2020. Dabei belaufen sich die Subventionen und Transfers im eigenen Gestaltungsbereich auf etwa 114 Millionen Euro. Für Transfers außerhalb des eigenen Gestaltungsbereiches mussten auf gesetzlicher Grundlage 157 Millionen Euro aufgewendet werden. Für Transferleistungen für Personen in Betreuungseinrichtungen sind fast 78 Millionen Euro verzeichnet. Seit 2018 weist der aktuelle Subventionsbericht eine Steigerung bei Transfers und Subventionen im eigenen Gestaltungsbereich, ein Plus von 6,8 Prozent aus. Für Transfers außerhalb des eigenen Gestaltungsbereiches auf gesetzlicher Grundlage wurden 8,3 Prozent mehr ausgegeben. Für Personen in Betreuungseinrichtungen stieg die Summe um 12,9 Prozent.
Das sind die größten Anteile am Budget
Den größten Anteil an den Transferleistungen im eigenen Bereich machten mit 81 Millionen Euro die Gesellschafterzuschüsse aus. Von den Zahlungen an die ausgegliederten städtischen Unternehmen wurden 34,1 Millionen Euro als laufende Zuschüsse und 46,8 Millionen Euro an Investitionen ausbezahlt.
Den Hauptanteil der gesetzlich vorgegebenen Transferleistungen machen mit 136,5 Millionen Euro Zahlungen an das Land Oberösterreich – hauptsächlich an die Gebietskörperschaften – aus.
Die Unterstützung für Personen in Betreuungseinrichtungen teilt sich auf 42,6 Millionen Euro für Kinderbetreuungseinrichtungen und 35,3 Millionen Euro für Seniorenzentren auf.


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