Bürgermeister-Neuwahlen in Linz
Schobesberger will Linz in eine "klimagerechte Zukunft führen"

- Grünen-Stadträtin Eva Schobesberger will das "Vertrauen in die Stadt zurückholen, Machtmissbrauch verhindern und die Stadt klimagerecht umbauen".
- Foto: Grüne Linz
- hochgeladen von Silvia Gschwandtner
Letzte Woche wurde Grünen-Stadträtin Eva Schobesberger von den internen Gremien einstimmig zur Bürgermeister-Kandidatin nominiert. Sie will das "Vertrauen in die Stadt zurückholen, Machtmissbrauch verhindern und die Stadt klimagerecht umbauen".
LINZ. "Die letzten Wochen haben gezeigt, dass es für die gute Zukunft von Linz jetzt besonders ein konsequentes Handeln des Stadtoberhaupts, Aufklärung und neue Strukturen braucht, die Machtmissbrauch verhindern und das Vertrauen in die Stadt stärken", betont Grünen-Stadträtin Eva Schobesberger. Heute gab sie ihre Kandidatur zur Bürgermeisterwahl offiziell bekannt und nannte bereits erste Schwerpunkte für ihren Wahlkampf.
"Klimagerechter Umbau der Stadt"
Wenig überraschend liegt dieser in einem "klimagerechten Umbau der Stadt". „Ich wünsche mir für 2040 ein Linz, in dem die Transformation in eine klimagerechte Industriestadt gelungen ist, ein Linz, in dem auf jedem Dach ein Sonnenkraftwerk Strom erzeugt, vor jedem Fenster ein Baum zu sehen ist, der Schatten spendet und mit Bänken für Aufenthaltsqualität sorgt", fasst Schobesberger ihre Vision zusammen. In der Vergangenheit hat die Klimastadträtin bereits 2022 mit der Umsetzung der Baumoffensive begonnen sowie ein Klimawandelanpassungskonzept mit 30 Maßnahmen vorgelegt. Ein eigener Linzer Klimafonds unterstützt Projekte mit einem Fördervolumen von einer Million Euro jährlich. Zudem wurde auf Initiative Schobesbergers das Linzer Umweltticket (285 Euro für Linz Linien-Jahreskarte) eingeführt.
Konsequente Aufklärung in der LIVA-Affäre
In der Liva-Affäre macht sich Schobesberger für konsequente Aufklärung und Änderungen in den Machtstrukturen stark. "Der Skandal rund um die LIVA zeigt, dass die Stadt Linz dringend etwas an den Holdingstrukturen und an den Kontrollinstrumenten ändern muss", so Schobesberger. Die gesamte Holdungstruktur sowie die Sinnhaftigkeit ausgegliederten Gesellschaften müsse überprüft werden. Ein entsprechender Antrag im nächsten Gemeinderat wäre bereits in Vorbereitung.
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