Linzer Geschwister spielen mit der Weltelite Minigolf

- Martina Danner
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LINZ (ah). Schon bald entwickelten die beiden Geschwis-
ter eine Leidenschaft zu dem Kampf mit Schläger, Löchern, Bällen und Hindernissen. Zuerst wurden wir von einigen Freunden und Mitschülern für unser Hobby belächelt, erinnert sich Martina Danner. Doch mit den Erfolgen kam auch das Ansehen. Markus Danner: Wenn man nach Italien zur Europameisterschaft oder nach Russ-
land zur Weltmeisterschaft fährt, und dann noch erfolgreich ist, erntet man viel Anerkennung. Und Erfolge haben die beiden Linzer Geschwister einige aufzuzählen: Martina errang etwa bei den Weltmeisterschaften in Sotchi Gold und Markus darf sich mit dem Titel Vizeeuropameister schmücken. Um solche Erfolge zu erlangen, bedarf es eines harten Trainings. Martina Danner: Vor großen Turnieren sind acht bis neun Stunden Training am Tag keine Seltenheit. In Gegensatz zu Golf benötigt man beim Minigolf nur einen Schläger. Wichtig ist beim Minigolf besonders der Ball, erklärt Markus. Daher besitzt die Familie Danner auch rund 600 Minigolfbälle, die je nach Anforderung zum Einsatz kommen. Als Juniorenweltmeisterin besitzt Martina Danner auch ihren eigenen Ball, der mit ihrem Namen beschriftet wurde. Dass es sich bei Mingolf um eine Randsportart handelt, beweist auch die Tatsache, dass man selbst in Deutschland nicht davon leben kann. Leider ist Minigolf für Fernsehübertragungen nicht attraktiv. Daher gibt es kaum Sponsoren, erläutert Martina Danner. Einzig in den USA gibt es die Möglichkeit bei Adventure-Golf, das auf fantasievoll gestallteten Plätzen gespielt wird, genügend Geld zu verdienen. Wir sind schon zufrieden, dass uns die Reise zu den großen Turnieren finanziell nicht belastet, erklärt das Geschwisterpaar sehr zufrieden.
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