Kanu-Rennsport
Nach EM-Silber ist Tokio das Ziel
Markus Mendy Swoboda holte bei der Para-Kanu-EM in Poznan Silber.
LINZ. Gleich am ersten Tag der Para-Kanu Europameisterschaften im polnischen Poznan holte Markus Mendy Swoboda Silber in der KL2 Klasse. Als Schnellster seines Vorlaufes im KL2 über 200 Meter zog Swoboda direkt in das Finale ein. Nach schnellem Start musste er sich dort am Ende nur dem Ukrainer Syniuk Mykola mit knapp +0,3 Hundertstel geschlagen geben und holte Silber. Dritter wurde der Italiener Federico Mancarella.
Nächstes Ziel Tokio
Im Vorjahr konnte Swoboda den Ukrainer bei der Europameisterschaft noch hinter sich lassen, zeigte sich mit seiner Leistung aber zufrieden:
„Wir haben wenig Rennen im Jahr und somit nur wenig Vergleiche. Ich weiß jetzt aber, wo ich stehe und dass ich vorne mit dabei bin. Die 30 Hundertstel Rückstand hängen nur mehr von der Tagesverfassung ab.“
Das nächste Ziel des doppelt beinamputierten Kanuten vom RC Schnecke Linz, heißt nun Weltmeisterschaften. Dort werden auch die Tickets für die kommenden Paralympischen Spiele in Tokio vergeben. "Ich werde vor allem an meiner Konstanz im Endspurt arbeiten. Man hat heute gesehen, dass ich zwar sehr gut gestartet bin, aber auf den letzten 20 Meter verloren habe", analysierte Swoboda seine Leistung.
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