UHC Linz verliert in Zell ambitioniert
2:7-Niederlage durch schlechte Schiedsrichterleistung und mangelnde Chancenauswertung
ZELL AM SEE/HINTERMOOS. Das zweite Auswärtsspiel der Floorball-Bundesligasaison fand am gestrigen Samstag in Hintermoos gegen die Wikings aus Zell am See statt.
Die Linzer waren von Spielbeginn an entschlossen, dem Vizemeister das Leben schwer zu machen. Nach 50 Sekunden drohte dieses Vorhaben nach dem 1:0 für die Wikings zu scheitern, der UHC ließ sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen und schoss in der 9. Spielminute schließlich den hochverdienten Ausgleich. Mit dem Spielstand von 1:1 ging’s in die erste Drittelpause.
Im zweiten Drittel konnte der UHC Linz kurz nach dem Anpfiff mit 2:1 in Führung gehen, kurz darauf erzielte Zell aber den Ausgleich und legte dann noch 2 Tore nach – 4:2 für die Wikings nach zwei Dritteln.
Im dritten Drittel nahm sich Linz fest vor, die zwei Tore aufzuholen und das Spiel noch zu gewinnen. Diese Absicht wurde jedoch von den Schiedsrichtern schon im Keim erstickt. Nach zwei Strafminuten im ersten und zwei im zweiten Drittel musste der Linzer Patrick Pichler im dritten Drittel für sechs (!) Strafminuten auf die Strafbank. Zell konnte durch die Powerplays bzw. durch Freistöße nach angeblichen Fouls und Stockschlägen der Linzer noch drei Tore erzielen – das Spiel endete 7:2 für die Hausherren.
Interessant am Spiel war vor allem, dass ein einziger Spieler alle zehn (!) Strafminuten kassierte, was allerdings nicht am Spieler lag... Außerdem bewirkte das alleinige Zusammenschlagen zweier Stöcke beinahe automatisch einen Freischlag gegen den UHC Linz.
Die Linzer können trotzdem mit dem Spiel an sich sehr zufrieden sein, man war über weite Strecken des Spiels die bessere Mannschaft und das Stellungsspiel war sehr gut – nur die mangelnde Chancenauswertung muss noch verbessert werden. Dazu bietet das nächste Wochenende mit dem Heimspiel gegen den amtierenden Meister aus Villach eine gute Gelegenheit...
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