Abkommen mit den USA verunsichert oö Bauern

Im Bild von links: Hubert Huber, Leiter Abteilung Land- und Forstwirtschaft, Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger und Franz Reisecker, Präsident Landwirtschaftskammer OÖ | Foto: Land OÖ
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OÖ. Die Verunsicherung ist groß: Seit vielen Monaten ist die Abkürzung TTIP, die für das geplante Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA steht, in aller Munde. "Die Bauernschaft darf nicht zum Opfer eines überbordenden Freihandels werden", sagt Agrarlandesrat Max Hiegelsberger. Die zentralen Forderungen der oö Bauern: Kein Abrücken von den europäischen Lebensmittel- und Verarbeitungsstandards, kein Überschwemmen des Marktes mit billigen US-Produkten und Zollkontingente für Produkte wie etwa Schweinefleisch oder Rindfleisch. Viele heimische Bauern mussten im vergangenen Jahr ohnehin schon Einkommensverluste hinnehmen: Einerseits machte den Landwirten die Dürre zu schaffen. Andererseits drückt die schwierige Marktsituation die Preise nach unten: Wegen des Russland-Embargos können die landwirtschaftlichen Produkte aus der EU nicht nach Russland verkauft werden – sie bleiben im europäischen Markt und senken durch das Überangebot den Preis. Die Situation dürfte weiterhin schwierig bleiben: Dass die Landwirte nicht gerade positiv ins neue Jahr blicken, zeigt die niedrige Zahl an neuen Anträgen für Agrarinvestitionsförderung.

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Markwirtschaft beruht auf dem Spiel von Angebot und Nachfrage. Was nicht gefragt ist, eliminiert sich von selbst. Marktwirtschaft führt damit durch den Wettbewerb vieler zu besseren Produkten und Leistungen, zu fairen Preisen und zu Fortschritt. In der Planwirtschaft wird der Markt zentral gesteuert – oft an der Nachfrage vorbei und damit versagend, wie Kuba, Venezuela oder die ehemalige DDR zeigen. Wer will schon, dass einige wenige planen, was ich zu wollen habe und mir keine Alternative...

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