Achtung, Fettnäpfchen

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Das alljährliche Firmenfest kann viele Fettnäpfchen und Fallstricke bereithalten.
BEZIRK (red). Die betriebliche Weihnachtsfeier ist eine Veranstaltung, auf der die Etikette gilt. Wer sich daneben benimmt, fällt schnell in Ungnade. Wenn der Alkohol zu reichlich fließt und man sich zu unbedachten Äußerungen hinreißen lässt, riskiert man viel. Daher gilt generell: "Lieber ein Glas weniger, als eines zu viel", so Elisabeth Motsch, Coach für Kleidung und Umgangsformen.
Abgesehen vom Alkoholkonsum gibt es aber noch viele andere Dinge zu beachten, weiß die Expertin: So kommt ein fernbleiben von der Weihnachtsfeier gar nicht gut an, da dies als Desinteresse wahrgenommen wird. Zudem wird viel zu selten über den Dresscode gesprochen. "Am besten wäre es, wenn man den Dresscode auf die Einladung schreiben würde", rät Motsch. Mitarbeiter können sich aber auch erkundigen, wenn dies nicht kommuniziert wird.
Kontakte knüpfen
Weihnachtsfeiern laden auch zum Kontakte knüpfen ein. Sich zu Mitarbeitern aus anderen Abteilungen zu setzen, fördert das Betriebsklima und das vernetzen. Aber Achtung: Nicht jedes Gesprächsthema ist für die Weihnachtsfeier geeignet. Gehaltserhöhungen, schlecht machen von Kollegen und Verbesserungsvorschläge haben hier keinen Platz. Allzu Privates ist ebenfalls zu vermeiden.
Vorsicht bei "Du"-Angeboten
"Du"-Angebote sind mit Vorsicht zu genießen. Der Ranghöhere bietet es dem Rangniederen an und nicht umgekehrt. Kommt es zu einem "Du"-Angebot am frühen Abend ohne dass zu viel Alkohol im Spiel ist kann man davon ausgehen, dass das Angebot ernst gemeint ist. "Je später der Abend, umso mehr muss man sich in Acht nehmen", erklärt Motsch.
Wie reagiert man am Morgen danach wenn Alkohol geflossen ist?
Es gibt drei Möglichkeiten am nächsten Arbeitstag:
Derjenige weiß es sehr wohl
Derjenige weiß es nicht mehr
Derjenige will es nicht mehr wissen
"Auf jeden Fall beim nächsten Treffen abwarten wie man Ihnen begegnet. Verlieren Sie kein Wort darüber, wenn man Sie wieder siezt", so die Expertin.
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