Älteste Privatbank
Bankhaus Spängler zieht positive Bilanz über Pandemie-Jahr
Die älteste Privatbank in Österreich ist mit der geschäftlichen Entwicklung im Pandemie-Jahr 2020 zufrieden und blickt optimistisch in die Zukunft.
LINZ. Trotz Corona-Pandemie blickt das Bankhaus Spängler auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Die älteste Privatbank Österreichs meldet mit 10,1 Millionen Euro ein um rund 33 Prozent höheres Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT). Beim Betriebsergebnis steht ein Plus von 27 Prozent auf 7,4 Millionen Euro zu Buche. Insgesamt betreut die Bank 8,5 Milliarden Euro an Kundenvolumen. Den Anstieg beim EGT erklärt Vorstandssprecher Werner G. Zenz mit dem Verkauf der Beteiligung an der Spängler IQAM Invest GmbH sowie einer Verdreifachung der Risikovorsorgen im Corona-Jahr.
Zuversichtlich für 2021
Während die Primäreinlagen leicht zurückgegangen sind, meldet die Bank einen leichten Anstieg beim Nettozinsertrag und einen deutlichen beim Provisionsertrag. Die Kernkapitalquote verbesserte sich von 13,1 auf 14 Prozent. Für das Jahr 2021 rechnet Zenz weiterhin mit Liquiditätsbedarf seitens der Kunden. Man sei aber angesichts der sich aufhellenden Konjunktur und der Impffortschritte zuversichtlich.
Positive Entwicklung auch in Oberösterreich
In Oberösterreich haben die Gesamt-Kundengelder, also Einlagen, Kredite und Wertpapierveranlagungen, erstmals die Grenze von einer Milliarde Euro überschritten. Das Volumen der Online-Vermögensverwaltung CARL hat sich mehr als verdoppelt. Ab 2021 kommen bei CARL die Nachhaltigkeitskriterien voll zum Tragen. Im Wertpapiergeschäft konnte die Nettomittelveränderung mit einem Plus von 170 Prozent das Ziel bei weitem übertreffen. Sehr gut angenommen wurde auch Spängler Immobilien in Oberösterreich und hat sich über Plan entwickelt. Als Ergänzung zum Dienstleistungsspektrum der Bank können Synergien sehr gut genutzt werden, heißt es in einer Erklärung der Regionalleitung Oberösterreich.
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