Betriebsübernahmen brauchen ihre Zeit

LINZ (jog). Ein Generationswechsel in der Betriebsführung muss von langer Hand geplant werden. Das Familienunternehmen Ochsner Wärmepumpen hat bereits vor acht Jahren begonnen, der nächsten Generation das Zepter zu übergeben. Karl Ochsner senior hat erst in diesem Jahr seinem Sohn alle Firmenanteile überschrieben. "Die Übernahme hat absolut reibungslos funktioniert. Entscheidend ist, sich für einen Generationenwechsel viel Zeit zu nehmen", sagt Karl Ochsner jun. "Für mich war klar, dass ich das Familienunternehmen weiterführen möchte. Deshalb wollte ich davor noch Erfahrungen im Ausland sammeln." Der Juniorchef setzt vermehrt auf Marketing, Kundenservice und ein internationales Netzwerk. Ochsner wurde behutsam an die Geschäftsführung herangeführt. "Natürlich unterscheidet sich mein Führungsstil von dem meines Vaters, aber wir haben großen gegenseitigen Respekt für Ideen und Entscheidungen des anderen", sagt Ochsner. Das Familienunternehmen besteht seit 142 Jahren. Ochsner Senior hat deshalb selbst Erfahrungen mit Betriebsübergaben, was den Führungswechsel erleichtert hat. Ochsner baut nach wie vor auf das Know-how seines Vaters und hofft, dass er noch einige Zeit darauf zurückgreifen kann.

Externe Beratung empfohlen
2013 gab es in Oberösterreich mehr als 750 Betriebsübernahmen, in etwa 50 Prozent der Fälle kommt der Nachfolger aus der Familie. "Je früher man sich mit der Nachfolge beschäftigt, desto besser", sagt Peter Polgar, Leiter des Gründungsservice der Oberösterreichischen Wirtschaftskammer. "Die Abwicklung sollte mithilfe von externen Beratern und einem Rechtsbeistand bei einer Vorlaufzeit von drei Jahren über die Bühne gehen." Die Junge Wirtschaft OÖ und die WKOÖ bieten dazu Workshops und Beratungen an.

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