Der Mixer ohne Schalter
Schalter und Knöpfe zum Drücken und Drehen an Alltagsgeräten sind künftig passè. Zumindest wenn es nach den Vorstellungen von Forschern aus Linz, Weiz und Leoben geht. Gemeinsam entwickeln 14 Unternehmen und Forschungseinrichtungen nun in einem FFG-Projekt die Grundlage für die Bedienkonsole der Zukunft.
Benutzerfreundlich, multifunktionell und ästhetisch – so soll die Konsole für Bedienung von Alltagsgeräten künftig aussehen. Eine intuitive Bedienung, wie sie beispielsweise bei Tablets und Smartphones in den Alltag Einzug gefunden hat, soll künftig auch bei Haushaltsgeräten möglich und üblich sein. Nicht aber nur als zweidimensionale Fläche, sondern als dreidimensionale dünne, flexible Bedieneroberflächen für Haushaltsgeräte, die über hinterleuchtete, druckempfindliche Tasten verfügt. Durch einen effizienteren Herstell- und Montageprozess sind zudem wirtschaftliche Vorteile gegenüber herkömmlichen Schaltern möglich.
Oberösterreich ist top bei Smart Plastics
Die Plattform für diese Entwicklung bildet die 2011 gegründete Initiative Smart Plastics (ISP). Das Internationale Netzwerk an der Schnittstelle von Kunststoff, Mechatronik und Design ist in Österreich die wichtigste Kooperations- und Kommunikationsplattform für das Thema Smart Plastics. "Oberösterreich ist führend sowohl in dieser Plattform als auch im FFG-Projekt „3D-MEOD“ vertreten. Ein Beweis mehr für die Stärke und Kooperationsfähigkeit der oö. Kunststoff-Unternehmen in der Forschung", sagt Wirtschafts-Landesrat Michael Strugl.
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