Die Küche aus dem Chemielabor

Claudia Pretschuh hat am Linzer Holzkompetenzzentrum die Herstellung von Spanplatten weiterentwickelt. | Foto: Wood K Plus
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  • <b>Claudia Pretschuh</b> hat am Linzer Holzkompetenzzentrum die Herstellung von Spanplatten weiterentwickelt.
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"Bei einer Küche macht der reine Materialwert der Holzwerkstoffe rund 200 Euro aus", sagt Boris Hultsch, Geschäftsführer des Kompetenzzentrums Holz im Science Park. Um so günstig produzieren zu können, ist ein umfassendes Know-how ausschlaggebend. Auch die Wissenschafter des Holzkompetenzzentrums leisten hier einen wichtigen Beitrag. Küchenmöbel werden zumeist aus Pressspanplatten hergestellt. "Die Oberfläche besteht im Prinzip aus Papier, das in Harz getränkt wurde und dann auf die Platte aufgepresst wird. Diese Oberflächen müssen aber kratzfest sein und beispielsweise Putzmittel aushalten. Erst das speziell entwickelte Klebeharz macht das Papier so widerstandsfähig", sagt Hultsch. Warum es sich auszahlt, Holztechnologie oder Chemie zu studieren und dann den Werkstoff Holz zu beforschen und weiterzuentwickeln? "50 Prozent der Fläche Österreichs bestehen aus Wald. Holz ist also eine Ressource, die wir selber haben. Deshalb ist es wichtig, an der Forschung dranzubleiben. Holz hat Zukunft, ist innovativ und gesellschaftlich anerkannt. In diesem Bereich werden in der Wirtschaft Leute gesucht. Außerdem ist es schön, mit natürlichem Material zu arbeiten", sagt Hultsch. Am Forschungsinstitut arbeiten rund 100 Personen. Drei Viertel von ihnen sind Akademiker. "Die meisten schreiben ihre Diplom- oder Doktorarbeit bei uns", erklärt Hultsch. Viele Themen werden mit Firmen erarbeitet, denn die Einrichtung versteht sich als Nahtstelle zwischen Wirtschaft und Wissenschaft.

Claudia Pretschuh hat am Linzer Holzkompetenzzentrum die Herstellung von Spanplatten weiterentwickelt. | Foto: Wood K Plus
Boris Hultsch ist der Geschäftsführer vom Linzer Holzkompetenzzentrum im Sience Park. | Foto: Wood K Plus
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