Personalmeldung
Hein wechselt in Geschäftsführung von städtischer Informatiktochter IKT
Noch im Februar wird der ehemalige FPÖ-Vizebürgermeister Markus Hein in die Geschäftsführung des städtischen Informatik-Dienstleisters IKT wechseln. Vor seiner politischen Laufbahn war Hein in verschiedenen Funktionen in der IT-Branche unternehmerisch sowie privatwirtschaftlich tätig. In einem Hearing unter fünf Kandidatinnen und Kandidaten überzeugte der studierte Informatiker die Fachjury. Die Linzer Grünen kritisieren die intransparente Vorgehensweise zur Neubesetzung.
LINZ. „Ich freue mich, dass mit Markus Hein eine sowohl fachlich als auch persönlich hochqualifizierte Führungskraft für die IKT Linz GmbH gewonnen werden konnte. Ich bin überzeugt, dass Markus Hein gemeinsam mit Gerald Kempinger eine schlagkräftige Führungsspitze dieser wichtigen Einheit bilden wird“, erklärt Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ).
Noch im Februar wird Hein seine neue Position antreten.
Fachjury sieht in Hein "optimale Besetzung"
Der studierte Informatiker Hein war vor seiner politischen Laufbahn in verschiedenen Funktionen in der IT-Branche privatwirtschaftlich und unternehmerisch tätig. In Kombination mit seiner umfangreichen Kenntnis der Strukturen der Stadt Linz sowie seinen konkreten Vorstellungen in Sachen Digitalisierung erwies sich Hein vor der Fachjury als optimale Besetzung. "Neben seinem großen Fachwissen und seiner Führungserfahrung für die Stadt Linz vermittelte Hein in seinem Hearing authentisch seinen Willen zur Gestaltung und Veränderung, was die Jury umfassend überzeugt hat", so Magistratsdirektorin Ulrike Huemer.
Grüne kritisieren Vorgehen bei Neubesetzung
Kritik zur Schaffung des Postens sowie zur Neubesetzung kommt von den Linzer Grünen. „Dass es dazu in keinem politischen Gremium eine Information über dieses Vorhaben gegeben hat, zeigt einmal mehr, dass die Strukturen der IKT dringend transparenter werden müssen und auch hier die Kontrolle durch demokratisch legitimierte Vertreter eingeführt werden muss“, so Klubobmann Helge Langer. Da die Aufgaben der IKT durch das Ausscheiden der Linz AG und des Kepler Universitätsklinikums massiv geschrumpft seien, sieht Langer hier keinen Bedarf für einen zusätzlichen Geschäftsführer.
Kritik auch von ÖVP und Neos
"Das stinkt zum Himmel", findet Georg Redlhammer, Fraktionsobmann der Linzer Neos und fordert mehr Transparenz im Zusammenhang mit der Postenvergabe. Auch ÖVP-Klubobfrau Elisabeth Manhal äußerst sich per Presseaussendung: "„Dass der neue Posten ohne Vorankündigung und derart kurzfristig geschaffen wurde, ist mehr als überraschend und verursacht eine schiefe Optik."
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