Zum ersten Mal
Innovative Preise für soziale Projekte in Linz vergeben
Am 16. November ging die Premiere der Preisverleihung für soziale Innovationen im Lentos über die Bühne, wo die Stadt Linz ihre Anerkennung für kreative soziale Projekte zeigte.
LINZ. Der Hauptpreis von 8.000 Euro ging an das Projekt "Lernen mit Bewegung" des Vereins Linzer Lerntafel, mit dem Ziel Bildungserlebnis für sozial benachteiligte Kinder und Kinder mit Migrationshintergrund zu revolutionieren. Den mit 6.000 Euro dotierten zweiten Platz sicherte sich "Lormbot" von der Linzer Kunstuniversität. Das Projekt konzentriert sich darauf, die Fähigkeit, in die Handfläche zu schreiben, für Industrieroboter zu nutzen und so eine Kontaktschnittstelle für Menschen mit Behinderungen zu schaffen. Den dritten Platz – mit einem Preisgeld von 4.000 Euro – belegte der "KostNixLaden" des Vereins Fredda. Hier können Menschen nicht mehr benötigte Gegenstände abgeben, während andere sie kostenlos mitnehmen können, was nicht nur ressourcenschonend ist, sondern auch der Geldbörse zugutekommt.
Sonderpreis für "Selbstbestimmtes Wohnen im Alter"
Ein mit 8.000 Euro dotierter Sonderpreis für "Selbstbestimmtes Wohnen im Alter" wurde auf zwei Projekte aufgeteilt. Das Projekt "Allfred" der Diakonie ermöglicht die Vernetzung von Menschen, die Unterstützung anbieten, mit Personen, die Hilfe benötigen. Der zweite Sonderpreis ging an das "Digitale Sozialratgeber"-Projekt, das eine Webapplikation mit einem Chatbot entwickelte, um finanzielle Unterstützungsleistungen für hilfesuchende Personen zugänglich zu machen. Sozialreferentin Vizebürgermeisterin Karin Hörzing (SPÖ): "Ich freue mich sehr, dass wir mit dem Preis für soziale Innovationen eine weitere wichtige Maßnahme des Linzer Sozialprogramms umgesetzt haben und gratuliere allen Preisträgerinnen und Preisträgern sehr herzlich."
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