JKU Linz
Linzer KI-Forscher erhält prestigeträchtige Auszeichnung
KI-Forscher Gerhard Widmer von der Johannes Kepler Universität Linz (JKU Linz) wird für seine Arbeit im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) und Musik zum "Falling Walls Science Breakthrough of the Year 2021 gekürt. Bereits 2009 erhielt er den renommierten Wittgenstein-Preis.
LINZ. Erneut ein großer Erfolg für Wittgenstein-Preisträger Gerhard Widmer: Für seine Arbeit im Bereich KI und Musik wird Widmer, der an der JKU das Institut für Computational Perception leitet, mit dem Falling Walls Science Breakthrough of the Year 2021 der Kategorie Art and Science geehrt. Insgesamt wurden mehr als 1.000 Projekte aus 115 Ländern eingereicht.
Co-Performance von Mensch und Computer am Piano
Mit „Con Espressione“ gelang Widmer und seinem Team die erste natürlich wirkende musikalische Co-Performance von Mensch und Computer. Der „ACCompanion“ist ein Computersystem, das gemeinsam mit menschlichen Pianist:innen Stücke am Klavier spielt und sich dabei nicht nur mit den menschlichen Spieler:innen synchronisiert, sondern sich auch an das expressive Spiel der Pianist:innen anpasst und dabei seinen Part selbst ausdrucksvoll interpretiert.
Keine "künstlichen Konzertpianisten"
„Ziel dieser Forschungen ist natürlich nicht die Entwicklung künstlicher Konzertpianist:innen“, präzisiert Widmer, „sondern es geht hier um reine Grundlagenforschung und um das Gewinnen neuer Einblicke in die komplexe Kunst der Musikinterpretation, in unserem Fall eben mit quantitativen Methoden und Machine Learning.“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.