Linzerin mit Innovation Award ausgezeichnet
LINZ (jog). Vor mehr als 300 Gästen wurde im Minoritenkloster der „Innovation Award FH Wels“ vergeben. Diplom- und Masterarbeiten, die konkrete industrielle Problemstellungen mit besonders innovativen Ideen lösen, wurden dabei ausgezeichnet. Die Linzerin Katharina Steineder belegte in der Kategorie „ForschungsassistentIn des Jahres“ den hervorragenden dritten Platz. Sie forscht in Kooperation mit der voestalpine Stahl GmbH an höchstfesten Medium-Mangan-Stählen für die Automobilindustrie.
Der Maschinenbau-Absolvent Thomas Lauss gewann den Innovation Award in der Kategorie Technik mit einer Energieoptimierung von Industrieanlagen und -roboter. Franz Werner Seher ist Absolvent des Studiengangs Innovation and Product Management und beschäftigte sich in seiner Masterarbeit mit einem neuen Lebensmittel-Geschäftsmodell, das unter der Prämisse der Müllvermeidung erstellt wurde. Er gewann in der Kategorie „Wirtschaft & Innovation“. Die Kategorie „Umwelt und Naturwissenschaften“ entschied der Öko-Energietechnik-Absolvent Manfred Hangweirer für sich. Er hat ein neuartiges Receiver-Modul für einen Hybrid-Sonnenkollektor zur Warmwasser- und Stromerzeugung entworfen. Erstmals wurde auch ein Sonderpreis Industrie 4.0 vergeben. Diesen konnte der Anlagenbau-Absolvent Marc Graf gewinnen. Forschungsassistent des Jahres wurde Christian Forsich.
Prominente Gratulantenschar
Verliehen wurden die Preise von Landesrätin Doris Hummer, dem Welser Bürgermeister Peter Koits, der die Räumlichkeiten in den Minoriten zur Verfügung stellte, dem Fördervereins-Obmann Günter Rübig, dem Sparkassen-Vorstandsvorsitzenden Michael Rockenschaub und IV-Präsident Axel Greiner.
Die hochdotierten Zuwendungen für die 9 prämierten Diplom- und Masterarbeiten und die nominierten ForschungsassistentInnen wurden vom FH-Förderverein Wels gesponsert. Der/die jeweilige Kategorie-GewinnerIn kann sich über einen Scheck in der Höhe von 1.500 Euro freuen, der/die Zweite über 1000 Euro und der/die Dritte erhält 500 Euro.
„Es ist beeindruckend, mit welchem Engagement und mit welcher Kreativität Absolventen und Absolventinnen der FH Oberösterreich an die Lösung technischer Problemstellungen von und mit Unternehmen herangehen. Ich möchte den Preisträgern und Preisträgerinnen ganz herzlich gratulieren“, so Bildungslandesrätin Doris Hummer. Das Einfließen der Informationstechnologie in die industrielle Produktion – wir sprechen von Industrie 4.0 und Cybermechatronik – ist die Schlüsselfunktion für die Zukunft der Industrie. „Dazu sind top ausgebildete technische Hochschulabsolventen nötig. Die FH Oberösterreich in Wels und Hagenberg ist zwar bereits der größte Lieferant Oberösterreichs an technischen Akademikern, jedoch ist der Bedarf ein Vielfaches“, so IV-Präsident Axel Greiner beim InnovationAward.
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