"Broad AI"
Millionenförderung für KI-Forschung unter JKU-Führung

Hochreiter zählt zu den renommiertesten KI-Forschern. | Foto: JKU
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Die österreichische KI-Forschung erhält einen bedeutenden Schub: Unter der Leitung des renommierten KI-Pioniers Sepp Hochreiter von der Johannes Kepler Universität Linz (JKU) wird an einer neuen Ebene der Künstlichen Intelligenz geforscht. Diese Ebene, die als "Broad AI" bezeichnet wird, verspricht bessere und breitere Problemlösungsfähigkeiten als bisherige KI-Modelle, wie etwa ChatGPT. Dafür lässt der Bund nun eine millionenschwere Förderung springen.

LINZ. Die Förderzusage des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung sowie des Österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF) beläuft sich auf fast 20 Millionen Euro für die kommenden fünf Jahre. Die Eigenmittel der Forschungseinrichtungen miteingerechnet beläuft sich das Volumen sogar auf 33 Millionen Euro.

Geld fließt in Grundlagenforschung

Das Geld soll eine intensive Grundlagenforschung ermöglichen. "KI-Systeme wie ChatGPT sind in unserem Alltag bereits allgegenwärtig. Sie sind für ihr konkretes Aufgabengebiet hervorragend geeignet – darüber hinaus aber nutzlos. Für unsere Vision der ,Broad AI‘ bündeln wir die gesamte Expertise der österreichischen KI-Forschung und wollen eine neue Ebene der Künstlichen Intelligenz schaffen, von der wir alle profitieren können", so Hochreiter.

"KI soll kreativ werden"

Im Gegensatz zu bestehenden KI-Programmen, wie etwa ChatGPT, die in der Regel nur vorhandene Daten auswerten, soll die "Broad AI" in der Lage sein, eigene Schlussfolgerungen zu ziehen und kreative Lösungen zu entwickeln. „Eine ,Broad AI‘ könnte dazu beitragen, unseren Alltag, aber auch systemrelevante Bereiche und Prozesse, wie Energie, Verkehr oder Gesundheitswesen, ökologisch nachhaltiger, effizienter und ressourcenschonender zu gestalten“, erläutert Sepp Hochreiter.

Bis 2030 zur KI-Modellregion

Die Förderzusage sei auch ein bedeutender Schritt für Oberösterreichs Positionierung als Modellregion für Künstliche Intelligenz bis 2030. "Die aktuelle Förderzusage von Wissenschaftsministerium und Österreichischem Wissenschaftsfonds (FWF) verstärkt unsere oberösterreichischen Bemühungen massiv und ist zugleich eine Auszeichnung für die bisherige KI-Forschung an der Johannes Kepler Universität", betonen Landeshauptmann Thomas Stelzer und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner (beide ÖVP).

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