OÖ Wachstumsgesellschaft soll Wirtschaftsstandort und Arbeitsplätze sichern
LINZ (red). Oberösterreich ist das führende Industriebundesland Österreichs. Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat gezeigt, dass das Land aufgrund seiner starken Industrie besser durch die Krise gekommen ist. Die Erkenntnis daraus lautet: Ein stabiler Industriesektor bildet nach wie vor ein gutes Fundament für die Wirtschaft und ist der beste Garant für Arbeitsplätze. Derzeit sind jedoch nur mehr rund die Hälfte der 16 größten oberösterreichischen Industriebetriebe in österreichischem Eigentum. Beteiligungen der öffentlichen Hand an Unternehmen zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes wären derzeit kaum finanzierbar, denn die Krise hat auch die öffentlichen Haushalte an die Grenzen ihrer finanziellen Belastbarkeit gebracht.
Neue Wege gehen
Daher braucht es neue Wege, wie sich das Land Oberösterreich in dieser Frage engagieren kann. Ein konkreter Vorschlag ist die Gründung einer „OÖ Wachstumsgesellschaft“. Damit kann das Land Oberösterreich gemeinsam mit der Bevölkerung einen Beitrag leisten, die heimische Wirtschaft zu stärken und Arbeitsplätze zu sichern. Aufgabe der OÖ Wachstumsgesellschaft ist es, einen Beteiligungsfonds einzurichten. Dieser soll etablierte Betriebe, kleine und innovative Unternehmen sowie Start-ups unterstützen. Mit der OÖ Wachstumsgesellschaft erhalten die Menschen die Möglichkeit, sich mit geringem Risiko am Wachstum der Unternehmen in unserem Bundesland zu beteiligen.
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