Junior Companies
Schüler erzeugen faire Körbchen
Der dritte Jahrgang der HAK Rudigierstraße erprobt sich in Junior Company
LINZ. Mit eigenen Geschäftsideen gründen Schüler reale Unternehmen, stellen Produkte her und vermarkten diese dann. So durchlaufen sie alle Phasen eines tatsächlichen Unternehmens. Das ist die Idee der sogenannten Junior Companies, die von der Volkswirtschaftlichen Gesellschaft (VWG) vorangetrieben werden.
Fairtrade und Bio im Korb
"Fairkorb" lautet der Name einer Junior-Firma einer Schulklasse der HAK Rudigierstraße in Linz. Sie beschäftigt sich mit nachhaltiger Verpackung. Zunächst entwarfen die Schüler Körbe aus Zeitungspapier, die jedoch nicht fest genug waren. Deshalb stiegen sie auf Tonpapier um. "Soweit es möglich und wirtschaftlich vertretbar ist, werden die Körbe mit Fairtrade- bzw. Bioprodukten gefüllt", erzählt Lehrerin Elisabeth Hasiweder. "Mit unserem Junior-Programm bieten wir Schülern die Gelegenheit, sehr früh einen Eindruck von der Wirtschaft zu bekommen. Die Mädchen und Burschen können über den schulischen Tellerrand blicken, wichtige Zusatzqualifikationen erwerben und somit den ersten Schritt in die Berufswelt oder in das Unternehmertum machen. Sie treffen dabei selbst alle Entscheidungen und setzen sich hautnah mit der unternehmerischen Realität auseinander", sagt Angelika Sery-Froschauer, Präsidentin der Volkswirtschaftlichen Gesellschaft (VWG).
Verkauf in der Schule
Derzeit werden die Körbe nur innerhalb der Schule verkauft. Auch bei den Artikeln in den Körbchen wird auf nachhaltige Verpackung geachtet, erklären die Geschäftsführer Bianca Faur (18), Andreas Egger (17) und Sara Tawfiq (17). Die Bestellung läuft über die Instagram-Seite @fairkorb.
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