Jubiläum
Stahlstiftung feierte ihr 35-jähriges Bestehen

Die Stahlstiftung unterstützt jene, die aufgrund wirtschaftlicher oder struktureller Probleme ihren Job verloren haben.  | Foto: voestalpine
  • Die Stahlstiftung unterstützt jene, die aufgrund wirtschaftlicher oder struktureller Probleme ihren Job verloren haben.
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Betriebsrat und Management einigten sich 1987 auf die Gründung der Stahlstiftung um jene zu unterstützen die im Zuge der Verstaatlichtenkrise ihre Jobs verloren haben. Was ursprünglich nur für ein paar Jahre angedacht war, feierte am Donnerstag 35-jähriges Jubiläum.

LINZ. 35 Jahre ist es her, dass 1987 im Zuge der Stahlkrise, die Stahlstiftung der voestalpine gegründet wurde. Mit knapp 200 Festgästen wurde das Jubiläum am Donnerstag gefeiert. Als die Verstaatlichtenkrise nicht nur dem gesamten damaligen VÖEST-Vorstand den Kopf kostete, sondern vor allem einen massiven Personalabbau zur Folge hatte, sollte die Initiative nach der ursprünglichen Idee, für ein paar Jahre jene unterstützen, die damals arbeitslos wurden. Mittlerweile begleitete die Stahlstiftung mehr als 9.500 Menschen zurück in das Berufsleben. Aktuell befinden sich rund 400 Personen im Programm.

Solidaritätsbeitrag

Die Stahlstiftung finanziert sich seit damals hauptsächlich durch die Solidaritätsbeiträge der etwa 27.000 Beschäftigten der knapp 80 Mitgliedsgesellschaften. Die meisten von ihnen sind Teil des Konzerns. Immer wieder sind neue Angebote hinzugekommen. Seit 2009 hbae man laut dem Unternehmen, an die 2.000 Mitarbeiter während der Bildungskarenz finanziell

In 90 Prozent erfolgreich

Laut voestalpine liegt die Erfolgsquote bei 90 Prozent. CEO Herbert Eibensteiner spricht von einem internationalen Vorzeigemodell und wichtigem arbeitsmarktpolitischen Instrument. Viele andere Arbeitsstiftungen hätten sich an der Linzer Idee orientiert, "und nachhaltig Arbeitslosigkeit verhindert", so Betriebsratsvorsitzender Hans-Karl Schaller. Über die Jahre hat sich das Unterstützungsprogramm zu einem fixen Bestandteil des Konzerns entwickelt. "Die Stahlstiftung wird weiter Menschen zur Seite stehen, die aus verschiedenen Gründen ihre Arbeit nicht mehr verrichten können", so Bernd Dobesberger, Geschäftsführer der Stahlstiftung.

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