Verschlechterungen bei GmbH light zum Großteil abgewendet

- hochgeladen von Thomas Winkler, Mag.
Junge Wirtschaft OÖ erleichtert über Einigung auf Regierungsebene
Erleichtert reagiert Peter Reiter, Landesvorsitzender der Jungen Wirtschaft Oberösterreich, auf die Einigung zum Abgabenänderungsgesetz. Jungunternehmer können weiterhin mit 10.000 Euro eine GmbH gründen. Die Erhöhung des Stammkapitals auf 35.000 Euro muss zwar im Laufe der ersten 10 Jahre erfolgen. Jedoch kann der Unternehmer selbst entscheiden, wann das geschieht. Der bisherige, heftig kritisierte Vorschlag: Die Unternehmer sollten, sobald sie Gewinne erzielen, verpflichtend 25 Prozent davon zur Auffüllung verwenden.
„Die aktuelle Lösung gibt Jungunternehmern mehr Zeit. Damit können gerade in der Anfangsphase Gewinne in die Entwicklung und den Aufbau ihres Unternehmens investiert werden. Das schafft auch Wachstum und Arbeitsplätze“, erklärt Reiter.
Keine Stigmatisierung der GmbH light-Gründer
Der JW-Landesvorsitzende ist auch froh ist, dass der bisher vorgesehene verpflichtende GmbH light-Zusatz „gründungsprivilegiert“ nicht kommt. "Mit der verpflichtenden Ausweisung der „gründungsprivilegierten GmbH“ wären zwei Klassen von GmbHs geschaffen worden."
Reiter begrüßt auch die Beibehaltung des Gewinnfreibetrages für Gewinne über 30.000 Euro, wenn in Wohnbauanleihen investiert wird. „Die geplanten Änderungen beim Gewinnfreibetrag hätten sonst genau jene Selbstständigen getroffen, die Wirtschaftswachstum schaffen“, so Reiter.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.