Künstler erobern "alte" Bruckneruni

"Luminaire Arcadia (De Republica)" – ein Luster aus 4.000 Rasierklingen. | Foto: Katharina Anna Loidl
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  • "Luminaire Arcadia (De Republica)" – ein Luster aus 4.000 Rasierklingen.
  • Foto: Katharina Anna Loidl
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Nach der Übersiedelung der Anton Bruckner Privatuniversität in die Hagenstraße steht das ehemalige Gebäude in der Wildbergstraße leer. Noch heuer soll es einem Wohnbau weichen. Derzeit ist es jedoch Spielwiese für junge Künstler. Am 18. Februar wird die Ausstellung "Ungerochen, Klaglos" eröffnet – eine Kooperation von Landestheater und Kunstuniversität.

Vorhandene Materialien genutzt

Das Gebäude ist durch große Glasflächen und ein großzügiges Erdgeschoß gekennzeichnet, in dem sich auch ein Konzertsaal befindet. Dieser wird für das Theaterstück "Das Goldene Vlies" benutzt, das ebenfalls am 18. Februar Premiere feiert. Im Foyer und den Tanzsälen ist Platz für die Kunst. Die künstlerischen Arbeiten wurden zum Großteil vor Ort aus vorhandenen Materialien entwickelt und beziehen sich inhaltlich, konzeptionell und formal auf das Gebäude. Ein weiterer wichtiger Ausgangspunkt der künstlerischen Arbeiten sind Querverbindungen und Assoziationen zu Themen aus Franz Grillparzers Theaterstück: Heimatlosigkeit, Migration, Ortlosigkeit, Flucht, Gewalt und Rache.

Ein zentrales Element der Ausstellung ist ein mit 4.000 Rasierklingen ausgestattetes Lichtobjekt von Katharina Loidl – ein Kronleuchter, der im Licht gefährlich funkelt. Die Installation von Rainer Nöbauer-Kammerer – ein Kartenhaus aus Türen – thematisiert Desorientierung und Ortlosigkeit im bereits entseelten Gebäude. Mit dabei sind außerdem Margit Greinöcker, Colin Linde, Oktavia Schreiner, Georg Schuchlenz und Roland Wegerer.

Die Ausstellung ist von 18. Februar bis 31. März immer dienstags bis samstags (außer Donnerstag) von 16 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

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