Ausbau der A7 Voestbrücke gestartet
In der Nacht auf Dienstag haben die Bauarbeiten an der A7-Voestbrücke begonnen. Bis 2020 entstehen hier jene Bypassbrücken, die den Verkehr deutlich entflechten sollen. Für die täglich 100.000 Fahrzeuge, welche die Brücke überqueren, gibt es bis dahin allerdings Einschränkungen. "Es stehen tagsüber immer zwei Fahrstreifen, wenn auch verengt und mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 60 Stundenkilometern, zur Verfügung", sagt Martin Pöcheim von der Asfinag. Speziell am Anfang, bis sich die Verkehrsteilnehmer an die neue Situation gewohnt haben, wird mit erhöhten Verzögerungen zu rechnen sein. Da hauptsächlich in der Nacht gearbeitet wird, sollen sich die Einschränkungen aber in Grenzen halten. "Erwartungsgemäß läuft der Verkehr wieder flüssiger, sobald sich die Mehrheit der Lenker an die Baustelle gewohnt hat", sagt Pöcheim, der auch auf eine erhöhte Unfallgefahr hinweist. "Die Straße ist enger, gleichzeitig gibt es spätestens wenn die Eisenbahnbrücke gebaut wird, auch viel zu sehen."
Sperre Richtung Freistadt
Ab Ende Februar läuft dann im Bereich Urfahr der gesamte Verkehr auf der Richtungsfahrbahn Freistadt, die gegenüberliegende Autobahn-Seite wird zum Baufeld. Der Radweg West wird für circa 20 Monate gesperrt. "Die Radfahrer werden über den Radweg Ost umgeleitet. Es wird zu jeder Zeit während der Baustelle eine Verbindung für Radfahrer und Fußgänger geben", sagt Pöcheim. Nach Fertigstellung soll der Radweg dann wesentlich komfartabler sein als bisher und mit einer transparenten Lärmschutzwand vom Autoverkehr getrennt werden.
Im zweiten Halbjahr dieses Jahres wird dann die Auffahrt in Urfahr Richtung Freistadt gesperrt. Hier muss von Juli bis Jahresende nach Dornach ausgewichen werden.
Ombudsfrau
Bei Fragen aller Art zum Bauprojekt wurde mit Ina Jung eine Ombudsfrau installiert, die unter 0664/6010810526 kontaktiert werden kann.
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