Linz-Oed bekommt ein neues Zentrum

Statt eines geschlossenen Shoppingcenters entsteht in Oed ein belebtes Zentrum mit Einkaufsflächen und Wohnungen. | Foto: WAG
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Das Einkaufszentrum Eurocenter wird ab Mitte Februar abgerissen. Damit fällt der Startschuss für die Neugestaltung im Stadtteil Linz-Oed. Anstatt eines geschlossenen Shoppingcenters entstehen drei Gebäude mit Einkaufsflächen im Erdgeschoß. In den Obergeschoßen werden 140 Mietwohnungen, Gemeinschaftsräume mit Küchenzeile, Waschmaschinen, Trockner und Spielmöglichkeiten für Kinder Platz finden. Auch eine begrünte Dachterrasse wird es geben. Die Belebung der Erdgeschoßzonen und eine schöne Gestaltung der Freiflächen sollen für mehr Kommunikation und Lebendigkeit im Stadtteil sorgen. Während des Umbaus stehen verschiedene Geschäfte in Containern gleich gegenüber der Baustelle zur Verfügung.

Vorhandene Flächen besser nutzen

"Die Überbauung verbraucht keine Baulandreserven in der Stadt und schafft zusätzlichen Wohnraum in einer Siedlung mit bereits vorhandener Infrastruktur", sagt Wolfgang Schön, Vorsitzender der WAG-Geschäftsführung. Stadtentwickler und Neos-Fraktionschef Lorenz Potocnik arbeitet derzeit an einem Gemeinderatsantrag, um Ähnliches auch in anderen Stadtteilen zu ermöglichen: "Linz hat genug Flächen, die aber nicht ausreichend genutzt werden. Supermärkte, Gewerbeflächen und Tankstellen mit entsprechenden Parkplätzen könnten mit Tausenden Wohnungen überbaut werden."

Projekt läuft bis 2021

Am neuen Platz "Forum Oed" soll bis zum Sommer auch ein italienisches Restaurant einen Neubau erhalten. Auf dem Dach ist ein Freizeitbereich mit Fitnessgeräten für alle Stadtteilbewohner geplant. Weiters umfasst das Projekt neben zwei zusätzlichen Tiefgaragen auch eine markante Eckbebauung am Grundstück Landwiedstraße/Europastraße. Darin sollen sich künftig das Büro der WAG sowie Wohnungen befinden. Dazu werden im Stadtteil aktuell 1.200 Wohnungen umfassend saniert. In der Albert-Schöpf-Siedlung entstehen durch den Ausbau der Dachgeschoße zusätzlich 100 Wohnungen. Das gesamte Projekt soll bis 2021 abgeschlossen sein. "Insgesamt nehmen wir dafür rund 82 Millionen Euro in die Hand", so Schön.

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