Hortplätze immer gefragter

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Hohe Geburtsraten und steigende Zahlen bei der Zuwanderung: Linz hat sich in den letzten Jahren gesellschaftlich entwickelt und ist gewachsen. Das wirkt sich auch auf den Hortplatz-Bedarf aus. Während es im Schuljahr 2016/2017 noch 239 Hortgruppen mit rund 4.800 Plätzen waren, braucht Linz bis 2019 zusätzlich 34 Hortgruppen und 800 Hortplätze. Der meiste Bedarf besteht in den Stadtteilen Bindermichl, Spallerhof und Keferfeld: Allein dort werden elf neue Gruppen entstehen. Das ergab die aktuelle Bedarfsprognose der Stadtforschung Linz für den Zeitraum von 2017 bis 2019. "Die Kinder brauchen die Betreuungsplätze, um sich auch nach der Schule optimal weiterentwickeln zu können. Mit der Bedarfsprognose können wir auf lange Sicht berechnen, wie viele Plätze benötigt werden", sagt Bürgermeister Klaus Luger. Von dem Angebot profitieren nicht nur berufstätige Eltern, sondern vor allem die Kinder selbst. "Der Bedarfsausbau ist bildungspolitisch wichtig und notwendig. In den Horten erhalten die Kinder Unterstützung bei den Hausübungen. Das ist vor allem für jene Kinder sehr wichtig, die schulischen Nachholbedarf haben", sagt Bildungsreferentin Eva Schobesberger.

Bauliche Maßnahmen

Um den Bedarf auch abdecken zu können, will die Stadt neben baulichen Maßnahmen vor allem bestehende Schulräumlichkeiten doppelt nutzen. Außerdem sollen vier bewilligte, aber ungenutzte Hortgruppen in Anspruch genommen werden. "Derzeit prüft die Linzer Immobiliengesellschaft, welche Stellen für die Doppelnutzungen in Frage kommen. Nur wenn diese nicht möglich sind, wird es bauliche Maßnahmen wie An- und Neubauten an bestehende Horte geben", sagt Infrastrukturreferent Markus Hein. Im Falle eines Neubaus würden sich die Kosten für das Projekt auf rund 17 Millionen Euro belaufen.

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