Bratwürstelsonntag: ein Brauch aus Oberösterreich fasst Fuß in Salzburg
SALZBURG, OBERÖSTERREICH. Der erste Adventsonntag wird oft auch Bratwürstelsonntag genannt. Über die genaue Herkunft des Brauches tappe man im Dunkeln, wie online im OÖ. Brauchtumskalender zu lesen ist. Eine mögliche Erklärung könnte – derselben Quelle folgend – diese sein: "Da man früher nicht alle Tiere im Winter durchfüttern konnte, wurden viele zuvor noch geschlachtet. Das Fleisch wurde unter anderem zu Würsten verarbeitet. Diese Würste verzehrte man noch vor der adventlichen Fastenzeit. Als Beilage dienen meist Sauerkraut und Kartoffeln." Grundsätzlich sei – so heißt's im OÖ. Brauchtumskalender – der Bratwürstelsonntag-Brauch ja auf Oberösterreich beschränkt. Im Lungau hat dieser Brauch allerdings auch bereits Wurzeln geschlagen; er ist also auch schon ins Bundesland Salzburg übergeschwappt.
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