Geschichte
Klaus Heitzmann präsentiert "Perlen" der St. Leonhards-Kirche

Vortragender Klaus Heitzmann (rechts) mit kath. Bildungswerkleiter Helmut Karner | Foto: RegionalMedien Salzburg
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Am 14. November 2023 fand in Tamsweg ein eindrucksvoller Vortrag statt, der die Geschichte der Kirche St. Leonhard in den Fokus rückte. Veranstaltet vom Katholischen Bildungswerk, beleuchtete der Referent Klaus Heitzmann die "Perlen" dieser 600-jährigen Institution, angefangen von der 400-jährigen Feier bis zu aktuellen Charity-Aktionen.

TAMSWEG. Vortragender Heitzmann begann mit einem Rückblick auf die nach seinen Worten aktive Feier des 400-jährigen Jubiläums der Kirche im Jahr 1833. Die 500-jährige Feier 1933 prägte eine umfassende Festschrift und einen prachtvollen Umzug, vergleichbar mit dem heutigem "Fest der Lunguer Volkskultur"

Perlen von St. Leonhard

Der Vortrag von Heitzmann brachte die Perlen von St. Leonhard detailliert ans Licht:
Heitzmann begann mit der Betrachtung der Darstellung des Heiligen Leonhard. Besonderes Augenmerk legte er auf der bedeutsamen Statue von 1421, die eng mit der Gründungs- bzw Stiftungsgeschichte der Kirche verknüpft ist. Heitzmann unterstrich dabei die vielseitige Schutzpatronrolle des Heiligen. Da er als Geburtshelfer bei der Geburt eines Kindes seiner Königin dabei war, gilt der Heilige als Schutzpatron der Gebärenden, aber auch der Gefangenen, Psychisch Kranken und des Viehs (inklusive Pferde)

Turmmonstranz und Gitter

Die Turmmonstranz wurde eingehend behandelt, wobei ihre symbolische Tiefe beleuchtet wurde. Ebenso erhielt ein Gittertürchen Aufmerksamkeit, das vermutlich ursprünglich die Verriegelung der Hostiensäule übernahm und frühestens ab 1641 als Hagelschutzgitter diente.

Glasfenster

Die Glasfenster, darunter das beeindruckende Goldfenster und das Fenster mit der Darstellung einer Hostienmühle, zählen selbstvertändlich ebenso zu den von Heitzmann definierten Perlen. Er lieferte dazu faszinierende Hintergrundinformationen. Zwei weitere Perlen waren die Vögel von St. Leonhard, insbesondere Taube und Phönix, die Heitzmann dem Publikum vorstellte.

Epithaphe und Bilder

Heitzmann hob Epitaphe, speziell von den Familien Kuchlmeister, Kuenburg und Pagge, sowie Kreuzwegsbilder und Mirakelbilder hervor. Besondere Aufmerksamkeit erhielt ein Kreuzwegbild, gestiftet von Anton Heilmeier, auch als "Schörgen-Toni" bekannt, das Heitzmann aus dem Fundus barg, restaurieren lies und das jetzt im Heimatmuseum zu sehen ist.

Bei der Weinverkostung der St. Leonhards-Weine: Vortragender Klaus Heitzmann (rechts) mit Rotary-Päsident Rudolf Baier (Mitte) und kath. Bildungswerkleiter Helmut Karner. | Foto: RegionalMedien Salzburg
  • Bei der Weinverkostung der St. Leonhards-Weine: Vortragender Klaus Heitzmann (rechts) mit Rotary-Päsident Rudolf Baier (Mitte) und kath. Bildungswerkleiter Helmut Karner.
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Wein-Perlen

Zwischen den Präsentationen informierte Rudolf Baier, Präsident des Rotary Club Lungau, über eine besondere Charity-Aktion zugunsten der St. Leonhards-Kirche. Interessierte können Weine aus der "Edition St. Leonhard" erwerben, deren Erlös die Fertigung des Innenausbaus der Wallfahrtskirche unterstützt. Diese feiert ja im Jahr 2033 ihr 600-jähriges Stiftungsjubiläum. Ergänzend dazu sind auch Apfelsaft, Schnaps und Olivenöl mit der St. Leonhards-Kirche-Edition erhältlich, um die Projekte weiter zu fördern. Eine der Kaufmöglichkeiten vor Weinachten besteht übrigens bei "Schiefer's Wintermärchen" in Bruckdorf/Mariapfarr.

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