Mariapfarrerin hilft Fiji-Kids
Stefanie Doppler arbeitete zwei Monate mit Kindern des Inselstaates
MARIAPFARR/BISCHOFSHOFEN (pjw). Stefanie Doppler aus Mariapfarr arbeitete im Juli und August, nachdem sie in der Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik in Bischofshofen maturierte, als Freiwillige in einem Kindergarten auf den Fiji-Inseln mit. „In der Schule hatten wir einen Vortrag über Kindergärten in anderen Ländern und darüber, wie wichtig Mithilfe in solchen Ländern ist“, erklärt Stefanie ihre Beweggründe.
Kulturschock zu Beginn
Untergebracht war Stefanie bei einer Gastfamilie. Gleich am zweiten Tag startete sie die Arbeit im Kindergarten. „Das war anfangs ein bisschen mit einem Kulturschock verbunden, weil der Kindergarten auf den Fijis natürlich ganz anders war, als die Kindergärten daheim“, erzählt Stefanie und erklärt: „Nur ein Raum, 50 Kinder in der Gruppe und keine ganzheitlichen Angebote. Dafür ein strikter Tagesplan der penibel befolgt wird. Ich konnte mich dennoch sehr schnell an die anderen Bedingungen dieses Landes gewöhnen und lernte die liebvollen Kinder und die offenen, herzlichen Pädagoginnen schätzen und lieben. Meine Aufgaben bestanden zum Großteil darin, mit den Kindern zu spielen, ihnen die Aufmerksamkeit zu schenken, die sie brauchen und einfache Dinge mit den Kindern zu lernen, wie neue Lieder und Sprüche. Auch der tägliche Kalender fiel in meinen Aufgabenbereich, sowie das Vorlesen von Bilderbüchern und das Durchführen von Bewegungsspielen. Jeden Tag auf neue überwältigte mich die aufrichtige Freude der Kinder an meiner Anwesenheit. Schon morgens wenn ich ankam, liefen mir die Kinder entgegen, fast streitend, wer mich als erstes umarmen durfte und ließen mich bis zum Ende des Tages kaum mehr los. Die Pädagoginnen traten mir mit Interesse und Respekt gegenüber und sagten mir oft, wie froh sie seien, dass es Freiwillige gibt, die die Kindergärten auf den Fiji-Inseln unterstützen.“
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