Bergrettungseinsatz
Nachtsuche am Kasereck: Steirer tödlich verunglückt

- Die letzten Meter auf die Kreuzhöhe, links hinten das Kasereck
- hochgeladen von Klothilde Schnedl
Eine Suchaktion der Bergrettung Tamsweg endete tragisch am Kasereck. In der Nacht auf Montag verunglückte ein 50-jähriger Steirer tödlich im steilen Gelände.
GÖRIACH. In der Nacht von Sonntag auf Montag ist es nach einem Bericht der Bergrettung am Kasereck zu einem tödlichen Bergunfall gekommen. Die Bergrettung Tamsweg wurde am Sonntagabend gegen 22 Uhr alarmiert, um nach einem vermissten 50-jährigen Steirer zu suchen. Der Mann sei im Bereich des 2740 Meter hohen Kaserecks unterwegs gewesen, bevor er als vermisst gemeldet wurde.
Unerfahren
Wie die Polizei in ihrer Meldung festhält, sei der Mann etwa 100 Meter unterhalb des Gipfels aus unbekannter Ursache in steilem, felsdurchsetzten Gelände rund 200 Meter in die Südflanke abgestürzt. Der Steierer sei schlecht ausgerüstet und kein erfahrener Bergsteiger gewesen. Am Abend des 18. August habe die Frau des Verunglückten dessen Fehlen gemeldet.
Nächtlicher Einsatz auch für Helikopter
Nach Eingang der Alarmierung sind zwölf Bergretter noch in derselben Nacht zum Kasereck aufgebrochen:
„Zwölf Bergrettern sind noch in der Nacht Richtung Kasereck aufgebrochen“,
so Roland Bock, der Einsatzleiter der Ortstelle Tamsweg, auch ein Rettungshubschrauber-Team aus Kärnten (RK1) und das Team der Libelle Kärnten standen im nächtlichen Sucheinsatz.
Suche in der Früh fortgesetzt
„Aufgrund von Regen, Nebel und Dunkelheit mussten wir den Sucheinsatz allerdings zur Sicherheit unserer Einsatzkräfte abbrechen. Um 4:30 Uhr nahmen wir die Suche wieder auf und fanden den Steirer. Er war im extrem steilen und felsigen Gelände tödlich abgestürzt“,
so Bock.
Gegen sieben Uhr habe der Abgestürzte nur mehr tot aufgefunden werden können. Die Bergretter aus Tamsweg bargen den Verunglückten und bereiteten ihn für den Abtransport durch das Team des Polizeihubschraubers Libelle Kärnten vor.
Genauer Vorgang wird noch ermittelt
Zur genauen Klärung des Unfallhergangs ermittle derzeit die Alpinpolizei. Der Einsatz wurde um 11 Uhr abgeschlossen.
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