Weihnachten ginge uns doch ab

"Weihnachten fordert uns auf zu mehr Mitmenschlichkeit und Solidarität", ist Pater Benedikt überzeugt.
  • "Weihnachten fordert uns auf zu mehr Mitmenschlichkeit und Solidarität", ist Pater Benedikt überzeugt.
  • hochgeladen von Sylvia Schober

BEZIRKSBLATT: Wann geht für Sie der Heilige Abend los?
Pater Benedikt Röck: "Der Tag ist ziemlich durchgetaktet. Ab 5.00 Uhr ist in Annaberg Beichtgelegenheit, bevor um 6.00 Uhr die Rorate beginnt."

BB: Was steht dann am Plan?
Pater Benedikt: "Ein Frühstück mit den Kirchgehern im Pfarrsaal! Der Vormittag ist gefüllt mit Krankenbesuchen. Mittags steht in Abtenau, wo wir Pfarrer des Pfarrverbandes Lammertal wohnen, ein eher einfaches Essen auf dem Tisch."

BB: Für die Kinder gibt es frühe Feiern, mit denen das Warten abgekürzt wird?
Pater Benedikt: "Um 16.30 Uhr ist die Krippenfeier in Annaberg, dann fahre ich gleich weiter nach Lungötz, wo die Mette bereits um 18.00 Uhr abgehalten wird. Das ist für Familien besonders schön und wird auch sehr gut angenommen, die Mette in Annaberg ist dann um 22.30 Uhr."

BB: Feiert die Hausgemeinschaft des Pfarrverbandes auch Weihnachten?
Pater Benedikt: "Ja, allerdings halten wir es mit einer 'Stillen Nacht': Das Weihnachtsevangelium wird gelesen, die Kerzen am Christbaum entzündet und gemeinsam gegessen."

BB: Werden Sie von Menschen in der Pfarrgemeinde auch eingeladen, im privaten Kreis mitzufeiern?
Pater Benedikt: "Dazu hätte ich gar keine Zeit, denn es ist knapp bis zur Mette."

BB: Wann sehen Sie Ihre eigene Familie?
Pater Benedikt: "Am Heiligabend rufe ich nach dem Essen traditionell daheim an. Nach den Feiertagen besuche ich meine Mutter und die Geschwister in Tirol."

BB: Brauchen wir Weihnachten eigentlich noch?
Pater Benedikt: "Es gibt kaum eine Zeit im Jahr, in der sensibler und offener mit Menschen und auch mit Hilfe und Arbeit, die sonst als selbstverständlich erachtet wird, umgegangen wird. Im Hinblick auf die Jahreswende werden so viele gute Glück- und Segenswünsche ausgesprochen. An diesem Tag liegt schon etwas Besonderes in der Luft. Ohne Weihnachten ginge uns sicher etwas ab."

Interview von Sylvia Schober

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