Weichen gestellt
Neubau "Ortho Trauma Zentrum" soll 2025 starten

- Die geplante Uniklinik Ortho Trauma Salzburg: Von 2025 bis 2029 soll auf dem Gelände des des Uniklinikums Campus Landeskrankenhaus in Salzurg dieses neue Gebäude errichtet werden. Im Bild zu sehen ist die Visualisierung dieses so bezeichneten "Haus B".
- Foto: SALK
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Die juristischen Weichen für die Errichtung eines neuen "Ortho Trauma Zentrum" in Salzburg sind laut Angaben des Landes gestellt. Die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (Auva) und die Salzburger Landeskliniken (Salk) planen zwischen 2025 und 2029 gemeinsam eine neue Uniklinik zu errichten. Kostenpunkt für dieses so bezeichnete "Haus B": 170 Millionen Euro.
SALZBURG. Das Gesundheitsministerium hat laut einem Kommuniqué des Landes Salzburg die Kooperation zum Neubau einer orthopädisch-traumatologischen Uniklinik auf dem Gelände des Uniklinikums Campus LKH (Landeskrankenhaus) in Salzburg genehmigt. "Jetzt können wir nach jahrelanger Vorbereitung an die Detailplanung und Umsetzung gehen“, sagt Auva-Obmann Mario Watz in der Landes-Mitteilung.
Das ist zwischen 2025 und 2029 geplant
Die neue Uniklinik soll künftig als „Ortho Trauma Salzburg“ geführt werden und in das so genannten "Haus B" einziehen, das von 2025 bis 2029 auf dem Gelände des Uniklinikums für rund 170 Millionen Euro neu errichtet werden soll. 200 Betten auf Normalstationen sowie zusätzliche Intensivbetten sollen dort zur Verfügung stehen. Ein tagesklinischer Bereich, eine orthopädisch-traumatologische Ambulanz und eine Notaufnahme mit Schockräumen soll zentrale Anlaufstelle für die Patienten sein.
„Die Kooperation der Landeskliniken mit der Auva ist vor allem aus medizinischen Gründen notwendig und sinnvoll. Durch die Nähe zu allen anderen Abteilungen des Uniklinikums werden die Fachkompetenzen und Ressourcen für eine hochwertige orthopädisch-traumatologische Versorgung der Salzburgerinnen und Salzburger an einem neuen Standort gebündelt.“
Christian Stöckl, Landeshauptmann-Stellvertreter, ressortzuständig für Spitäler und Gesundheit

- (Archivfoto) Christian Stöckl, Landeshauptmann-Stellvertreter, in Salzburg ressortzuständig für Spitäler und Gesundheit.
- Foto: Peter J. Wieland
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Den Betrieb der neuen „Ortho Trauma Salzburg“ soll für beide Träger die Auva führen, wie dem Land-Salzburg-Kommuniqué zu entnehmen ist; die Auva werde dann auch mit dem Personal des UKH (Unfallkrankenhaus) Salzburg in das neue Haus B übersiedelt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Uniklinik für Orthopädie und Traumatologie der Salzburger Landeskliniken würden der neuen Einheit dienstzugeteilt werden. Die Errichtungskosten von 170 Millionen Euro würden beide Träger anteilig nach den Nutzungsanteilen im neuen Haus B finanzieren; dort sollen auch noch weitere Bereiche der Landeskliniken einziehen.
„Wir haben uns zu dieser zukunftsweisenden Kooperation entschlossen, weil wir das Wohl unserer Patientinnen und Patienten stets als oberste Priorität sehen. Am Ende dieses gemeinsamen Projekts steht eine der modernsten medizinischen Einrichtungen Österreichs.“
Auva-Obmann Mario Watz im Kommuniqué des Landes Salzburg

- Die geplante Uniklinik Ortho Trauma Salzburg: Von 2025 bis 2029 soll auf dem Gelände des des Uniklinikums Campus Landeskrankenhaus in Salzurg dieses neue Gebäude errichtet werden. Im Bild zu sehen ist die Visualisierung dieses so bezeichneten "Haus B".
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Bereits im Jahr 2018 unterzeichneten die Auva und das Land Salzburg eine Absichtserklärung für diese Kooperation – so teilte das Land Salzburg mit. Am 18. Dezember habe der Verwaltungsrat der Auva einstimmig die Kooperation zum Bau der neuen Uniklinik beschlossen; dem habe am 22. April dieses Jahres auch die Landesregierung zugestimmt. Nun liege auch die Genehmigung des Bundes vor. Die Kooperationspartner arbeiten laut dem Land Salzburg schon seit jeher zusammen und sind gemeinsam mit sechs weiteren Krankenhäusern Teil des Traumanetzwerkes Salzburg für die Versorgung von schwer und schwerst verletzten Unfallpatientinnen und –patienten.
"Von der neuen, gemeinsamen Uniklinik Ortho Trauma Salzburg profitiert die gesamte Bevölkerung. Wir können nun gemeinsam ein Spital auf modernstem medizinischen und technischen Niveau errichten.“
Paul Sungler, Geschäftsführer Salzburger Landeskliniken

- (Archivfoto) Paul Sungler, der Geschäftsführer der Salzburger Landeskliniken.
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