Worst Case – was dann?
Auch im „Worst Case“ müsse eine Turnhalle gebaut werden.
TAMSWEG. Am Donnerstag fand im Rahmen der Tamsweger Gemeindevertreter-Sitzung eine Fragestunde an Bgm. Alois Lankmayer statt. Die Bezirksblätter Lungau führten diese am Montag fort.
Bezirksblätter: Wenn das derzeitige Kubus-Projekt scheitert, gibt es eine Alternative?
LANKMAYER: „Wenn der „Worst Case“ eintreten sollte und dieses Großprojekt nicht finanziert werden kann, dann muss eine entsprechende Halle für die neue Sportmittelschule am Standort Lasabergweg errichtet werden. Der Kulturbereich könnte im Schloss Kuenburg, eventuell auch mit einem Zubau, eine entsprechende Wirkungsstätte finden.“
Bezirksblätter: Was halten Sie vom Umschichten der Kubus-Fördermittel, so wie es R. Ferner (FPÖ) fordert?
LANKMAYER: „Für jede Variante sind Förderungsmittel erforderlich. Detailgespräche mit den Förderstellen finden statt, wenn die Standortentscheidungen gefallen sind.“
Wieso steht die Finanzierbarkeit immer noch nicht fest?
LANKMAYER: „Die Einnahmensituation ab 2012 wird sicher nicht mehr den Jahren 2010 und 2011 entsprechen, sondern deutlich schlechter sein. Detailzahlen werden sich im Rahmen der Budgetvorbereitung im Oktober ergeben.“
Bezirksblätter: Wenn das Projekt scheitert, wer trägt Ihrer Ansicht nach die Hauptverantwortung?
LANKMAYER: „Hier geht es nicht um scheitern, sondern um verantwortungsbewusstes Handeln. Die Hälfte der österreichischen Gemeinden erreicht kein ausgeglichenes Budget mehr. Ich werde die Gemeinde sicher nicht an die Wand fahren. Notfalls muss man einen Stein, den man nicht heben kann, eventuell auch einmal liegen lassen.“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.