Fendigasse
"Dance Beat Academy" bringt indische Tänze nach Margareten

- Wer indische Kultur im ganzen Körper spüren will, für den ist die Fendigasse 9 die richtige Adresse. Hier hat vor kurzer Zeit das Tanzstudio "Dance Beat Academy" seine Pforten geöffnet.
- Foto: DBA
- hochgeladen von Tamara Winterthaler
In der Fendigasse hat die neue "Dance Beat Academy" eröffnet. Hier können Interessierte in die Welt indischer Tänze eintauchen.
WIEN/MARGARETEN. Wer indische Kultur am ganzen Körper spüren will, für den ist die Fendigasse 9 die richtige Adresse. Hier hat vor kurzer Zeit das Tanzstudio "Dance Beat Academy" (DBA) seine Pforten geöffnet. In der DBA stehen vor allem indische Tänze im Vordergrund.
"Zuerst haben wir nur nordindische Tänze aus der Punjabi-Region getanzt", erzählt Manpreet Sandhu, eine der drei Gründerinnen. "Aber die Leute haben sehr oft auch nach anderen indischen Tänzen gefragt, und so haben wir den Anreiz bekommen, die Academy zu gründen und verschiedene indische Tänze an einem Ort zu vereinen."
Inzwischen lehren acht Trainerinnen nicht nur traditionelle indische Tänze, sondern auch Stilmixes wie "Bolly Hop" oder "Contemporary Fusion" sowie Fitness-Angebote wie Yoga, Zumba und Circle Mobility.
Während die Academy immer offen für Neues ist, bleibt der Fokus auf indischem Tanz. "Wir wollen indische Tänze in Wien etablieren", erklärt Manpreet. Für diese gäbe es in hier schlichtweg noch zu wenige Anlaufstellen.
Vom Verein zur Academy
Für Manpreet hat alles damit angefangen, dass sie bei einem Auslandspraktikum in Hamburg durch Zufall mit dem Tanzen begann. Sechs Monate tanzte sie dort in einer Gruppe. Zurück in Wien suchte Manpreet nach Gleichgesinnten und wurde fündig – der Verein "Nachda Austria" entstand.

- Inzwischen lehren acht Trainerinnen nicht nur traditionelle indische Tänze, sondern auch Stilmixes wie "Bolly Hop" oder "Contemporary Fusion" sowie Fitness-Angebote wie Yoga, Zumba und Circle Mobility.
- Foto: DBA
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Hier trainierten sie privat miteinander und unterrichteten Freundinnen. "Zu Covid-Zeiten haben wir uns immer outdoor in Parks getroffen oder via Livestream trainiert", erzählt Manpreet. Ein Tanz, der für sie von Anfang an im Vordergrund stand, war der Volkstanz Bhangra.
Bhangra ist eine Kombination aus verschiedenen nordindischen Volkstänzen. "Bhangra ist meist sehr energetisch", erklärt Sandhu. "Es sind viele Schulterbewegungen und Sprünge involviert." Bhangra wird in der heutigen Zeit von Männern und Frauen gleichermaßen praktiziert.
Frauentanz für jedermann
Zusätzlich bietet die Academy auch Giddha an. Dies wird traditionell von Frauen getanzt und legt großen Fokus auf Handbewegungen. Der Tanz ist sehr textbasiert und die Lieder werden meist von den Tänzerinnen selbst gesungen. Das rhythmische Mitklatschen ist heute noch ein wichtiges Element des Giddha. In der DBA dürfen Männer sich aber auch gerne für den Frauentanz Giddha anmelden.
Willkommen ist jeder: egal ob Anfänger, Fortgeschrittene, welchen Alters oder Geschlechts. Eine Einzelstunde dauert je nach Kurs 60 bis 90 Minuten und kostet 15 Euro. Künftig sollen die Schüler auch auf Veranstaltungen ihr Können zur Schau stellen dürfen. So überlegt Manpreet zum Beispiel, ein sogenanntes "Teeya de Mela", also ein "Fest der Töchter", zu veranstalten – ein traditionelles Fest, auf dem Frauen zusammenkommen und tanzen.
Info: www.dancebeatacademy.com
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