Beschwerden über Schmutz und Terror: Klieberpark wird umgestaltet

Ungepflegt: Im Herbst sollen die ersten Pläne für die Umgestaltung vorliegen.
3Bilder
  • Ungepflegt: Im Herbst sollen die ersten Pläne für die Umgestaltung vorliegen.
  • hochgeladen von Christian Bunke

MARGARETEN. "Schmierereien", "Hundekot" und "Angstraum". Das sind die Worte, die fallen, wenn Anrainer sich über den Klieberpark äußern. Zum Beispiel Yusuf T., der in der nahe gelegenen Wiedner Hauptstraße wohnt: "Der Park ist zugemüllt. Oft liegen Bierdosen herum. Und alle Wände sind beschmiert", sagt er. "Außerdem wird hier mit Drogen gedealt, manchmal kommt es zu Schlägereien. Jetzt im Sommer ist es zwar ruhig, aber im Winter wird das wieder losgehen."

Um das Sicherheitsgefühl der Anrainer zu stärken, waren über den Sommer "Fairplay-Teams" im Park unterwegs. Dabei handelt es sich um Sozialarbeiter, die Konflikte schlichten und auf Jugendliche zugehen sollen.

"Aktuell keine Probleme"

Ilona Schachhuber, pädagogische Leiterin des Fairplay-Teams Margareten, zeigt sich über die Anrainerbeschwerden verwundert: "Eigentlich hat sich die Lage im Klieberpark sehr beruhigt. Wir haben keine aggressiven Jugendlichen dort angetroffen."

Ab Oktober sind Mitarbeiter des Fairplay-Teams jeden Mittwoch von 14 bis 16 Uhr im Mehrfachnutzungsraum der Parkbetreuung der Diehlgasse 2 zu finden.
Auch die zu kleine Hundezone im Klieberpark ist ein Dauerbrenner: "Die meisten Leute nutzen sie gar nicht, sondern lassen ihre Tiere überall ihr Geschäft verrichten", so eine Anrainerin gegenüber der bz.
"Letztendlich sind die Hundebesitzer dafür selbst verantwortlich", so die Büroleiterin der Bezirksvorstehung Astrid Böhme. "Jeder Hundebesitzer soll zwei Gackerl-Sackerl mitführen. Im Park sind auch Sackerl-Automaten aufgestellt."

Neugestaltung fix

Richtig zufrieden mit dem Zustand des Parks ist man aber auch bei der Bezirksvorstehung nicht. "Die Infrastruktur dort ist völlig veraltet und nicht mehr zeitgemäß", so Böhme. "Wir haben deshalb der Magistratsabteilung 42 – das sind die Wiener Stadtgärten – Ideen für eine Neugestaltung übermittelt. Ende September sollen erste Pläne vorliegen.

Dabei soll auch berücksichtigt werden, dass sich das Umfeld des Parks in den vergangenen Jahren verändert hat. "Es wohnen viele Familien dort. Deren Kinder sind inzwischen älter geworden. Jugendliche brauchen aber ein anderes Angebot als kleine Kinder."Der Umbau soll auch das subjektive Sicherheitsgefühl steigern: "Verschmutzung erzeugt Angstgefühle", sagt Böhme. "Wir werden uns anschauen, welche Maßnahmen hier nötig sind."

Ungepflegt: Im Herbst sollen die ersten Pläne für die Umgestaltung vorliegen.
Überall Graffiti: Die Anrainer stören die Schmierereien.
Kein Fleck, der nicht beschmiert wurde.
Anzeige
Europäische und nationale Vorschriften stützen sich – dank der Arbeit der europäischen Behörde EFSA und ihrer nationaler Partner – auf wissenschaftliche Erkenntnisse. | Foto: EFSA
4

„Safe2Eat“ 2025
Österreich setzt erneut ein Zeichen für Lebensmittelsicherheit in Europa

„Safe2Eat“ 2025 stärkt mit 23 europäischen Partnerländern das Bewusstsein für sichere Lebensmittel – Österreich ist mit der AGES erneut aktiv dabei. ÖSTERREICH. Mit dem bisher größten Partnernetzwerk startet die europäische Initiative „Safe2Eat“ 2025 in ihre fünfte Runde. Ziel der Kampagne unter der Leitung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) ist es, das Bewusstsein für sichere Lebensmittel europaweit zu stärken. Österreich beteiligt sich erneut aktiv – vertreten durch...

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN


Hier gehts zu den aktuellen Nachrichten aus Wien

Breaking News als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk auf Facebook

MeinBezirk auf Instagram

MeinBezirk auf Twitter

MeinBezirk auf WhatsApp

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus deinem Bezirk und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Anzeige
Foto: Bestattung Himmelblau
10

Himmelblau Bestattung
Dem Tod im Leben seinen Platz einräumen

Die eigene Sterblichkeit - ein Thema, das zunächst unangenehm wirken mag, das man gerne zur Seite schiebt und das bis heute als gesellschaftliches Tabu verankert ist. Bis man plötzlich damit konfrontiert wird. Ein geliebter Mensch stirbt, eine Pandemie wirft jahrelang Fragen über Gesundheit und Tod auf, Angehörige erkranken und beginnen ihren Abschied vorzubereiten. Die eigene Vergänglichkeit tritt vermehrt in unser Bewusstsein. Österreichs größtes privates Bestattungsunternehmen Himmelblau...

  • Wien
  • Unternehmen im Blickpunkt

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.