Matura in der Spengergasse
Computerspende von Cashpoint sichert Schulabschluss

- Hans Hallwirth Cashpoint-Gründer Josef Münzker und Gerhard Hager, Schulleiter der HTL Spengergasse (v. l.).
- Foto: Barbara Schuster
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Dank einer Computerspende kann die Matura an der HTBLVA Spengergasse nun wie geplant stattfinden.
MARGARETEN. Wenn am kommenden Montag, 6. Mai, die schriftliche Reifeprüfung startet, treten an der HTBLVA Spengergasse 270 Maturanten an. Organisatorisch keine leichte Aufgabe – vor allem, wenn jeder Schüler zur Absolvierung der Mathematik-Matura einen Computer benötigt.
Gerhard Hager ist seit vergangenem September Schulleiter der Spengergasse. Er ist nicht nur für rund 2.300 Schüler verantwortlich, sondern auch für den reibungslosen Ablauf der Matura. "Dafür ist sehr viel Know-how und Logistik nötig", so Hager.
Computer oder Taschenrechner?
Aufgrund der Zentralmatura erhalten alle Schüler die gleichen Aufgaben. Damit niemand Vorteile aus einem späteren Prüftermin ziehen kann, findet die Matura österreichweit gleichzeitig statt.
Als technisches Hilfsmittel ist entweder ein Computer mit dem Programm "GeoGebra" erlaubt oder ein Taschenrechner. Was benutzt werden darf, ist abhängig von der Schule. Die Reifeprüfung muss so abgelegt werden, wie zuvor unterrichtet wurde.
270 Schüler, 270 PCs
Die HTL Spengergasse, unter anderem Höhere Lehranstalt für Informatik und Gamedesign, setzt auf computergestützten Unterricht. Das bedeutet, dass ab 6. Mai 270 PCs gleichzeitig vorhanden sein müssen.
Hans Hallwirth, ehemaliger Elternvereinsobmann der HTL und Vater eines Spengergasse-Absolventen, wusste von dem Computerengpass. Er vernetzte Schulleiter Gerhard Hager mit Josef Münzker. Dieser ist nicht nur gelernter Radio-Fernsehtechnicker, sondern auch Gründer von Cashpoint.
Computerspende stattet EDV-Saal aus
Das Unternehmen ist vor allem aus dem Bereich Sportwetten bekannt und zählt alleine in Österreich über 500 Mitarbeiter. "Wir haben der Spengergasse zunächst einen Computer zukommen lassen. Anschließend haben wir 24 weitere PCs nachgeliefert", so Münzker.
"Die Computer sind Top-Produkte, die Hardware ist bereits im Bildschirm integriert. Mit den PCs können wir einen kompletten EDV-Saal ausstatten", erklärt Gerhard Hager.
Gamedesign boomt
Wie wichtig der computergestützte Unterricht ist, ist vor allem eine Branchenfrage. "Wir hatten gerade eine Firmeninformationsmesse. IT-Unternehmen wie Cashpoint rekrutieren hier ihre zukünftigen Mitarbeiter. Vor allem der Sektor Gamedesign entwickelt sich stark weiter", so Hager.
Gefragte Fachkräfte
"Wir sind immer auf der Suche nach gut ausgebildeten Informatikern. Im Gegenzug unterstützen wir eine Schule wie die Spengergasse gerne mit dem entsprechenden Equipment", ergänzt Josef Münzker.
Hans Hallwirth freut sich über die gelungene Vernetzung. "Mir liegt die Spengergasse einfach sehr am Herzen. Sie ist führend beim Programmieren, ihre Absolventen sind österreichweit gefragte Ingenieure. Das muss man bestärken."
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