Dauer-Baustelle: „Uns reicht’s“
Umsatz-Minus für Händler: In der Pilgramgasse wird innerhalb von 250 Metern an drei Orten gewerkt.
„Je nach Monat hatten wir einen Umsatzrückgang von zehn bis 15 Prozent“, klagt Klaus Postmann. Er ist der Inhaber von Botellini, einem Geschenkeladen in der Pilgramgasse. „Vor allem die Laufkundschaft fällt wegen der Baustellen weg. Wer geht schon gern dort shoppen, wo es Bauschutt und Lärm gibt?“, sagt Postmann.
Seit einem knappen halben Jahr war die Pilgramgasse nie Baustellen-frei. Auf der Nummer 24 wird ein Wohnhaus saniert, schräg gegenüber wird das Dachgeschoß eines weiteren Wohnhauses ausgebaut. Bis zum Wochenende verlegte die Fernwärme Rohre vor der Nummer 14 und 15.
Zusätzlich wird um’s Eck in der Margaretenstraße ein Haus saniert, auch der Margaretenhof ist derzeit eingerüstet.
Mehr Information gefordert
„Wir haben schon überlegt, den Standort aufzugeben, wenn der Umsatz weiter zurückgeht“, sagt Postmann. Man könne Einbußen durch Marketing abfangen, das müsse man aber vorausplanen. „Wir wünschen uns mehr Informationen über neue Baustellen“, sagt Postmann.
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