Dem Vandalismus vorbeugen

Bauer und Robert Mamerler – im Bild mit Wohnbaustadtrat Michael Ludwig – sind zufrieden. | Foto: PID/Halada
  • Bauer und Robert Mamerler – im Bild mit Wohnbaustadtrat Michael Ludwig – sind zufrieden.
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In acht Wiener Gemeinde­bauten wurde die Videoüberwachung bereits in einem Pilotprojekt erprobt. Nun sollen weitere Kameras folgen, auch in zwei Wohnanlagen in Margareten.

In den acht Gemeindebauten, in denen die Überwachung bereits getestet wurde, wurden die Kameras vor allem in Aufzügen, Garagen und Müllräumen eingesetzt. Seit April 2008 waren sie im Einsatz, im Dezember 2009 gab es einen positiven Bescheid der Österreichischen Datenschutzkommission im Bundeskanzleramt. Mit diesem Bescheid wurde grünes Licht für eine unbefristete Verlängerung gegeben, außerdem dürfen nun auch Kellerräume überwacht werden.

Neue Kameras für mehr Bauten
Mit den Kameras will die Stadt Wien einerseits Sicherheit vermitteln, andererseits Vandalismus auf die Spur gehen beziehungsweise mögliche Täter bereits im Vorfeld abschrecken.

Nun kommen weitere 15 Wiener Gemeindebauten in den Genuss dieser Überwachung. Auch in Margareten werden bald Kameras für Ruhe, Ordnung und Sicherheit sorgen – im Theodor-Körner-Hof (Margaretengürtel 68–74) und im Bau am Margaretengürtel 100–110 an der Stiege 9.

Im ersten Gemeindebau wurde bereits mit dem Einbau der Videokameras begonnen, die restlichen 14 – auch die beiden Wohnhausanlagen im 5. Bezirk – folgen sukzessive. Die Kosten dafür trägt Wiener Wohnen, die Mieter werden nicht belastet.

Kosten und Ärger reduziert
„Mit der Videoüberwachung ist es gelungen, Vandalismus, Sachbeschädigungen, Diebstähle und damit verbundene Kosten und Ärger für die Mieter deutlich zu reduzieren“, zieht Wohnbaustadtrat Michael Ludwig positive Bilanz. „Die Sachbeschädigungen durch Vandalismus sind in den Wohnhausanlagen um mehr als die Hälfte zurückgegangen, die Schadenskosten insgesamt um 70 Prozent.“ Bis jetzt konnten in den bisher überwachten Bauten zwei Delikte wegen Vandalismus mit Hilfe der Kameras aufgeklärt und die Täter von der Polizei ermittelt werden. „Da es bisher nur zwei Delikte gab, bestätigt sich auch die generalpräventive Wirkung der Videoüberwachung“, so Ludwig.
Eine Befragung der Mieter der bereits überwachten Bauten, die im März 2009 durchgeführt wurde, ergab, dass die überwiegende Mehrheit dem Projekt positiv gegenüber steht.

Die Daten werden nach 72 Stunden gelöscht, entsprechend den erteilten Auflagen der Dateschutzkommission. Das gespeicherte Bildmaterial wird nur bei einer strafrechtlich relevanten Tat angesehen. In dem Fall wird auch eine Anzeige erstattet und das gesicherte Datenmaterial als verschlüsselte, kennwortgeschützte Datei an die Polizei übermittelt.
Für Fragen und bei Schadensmeldungen gibt es eine „Kamera-Überwachungss-Hotline“: Tel. 05 75 75 777. Sie ist an sieben Tagen der Woche und rund um die Uhr besetzt.

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