Margareten
Franziskus Spital hat erste "PICS"-Ambulanz in Österreich

- Das Franziskus Spital nimmt eine Vorreiterrolle in Österreich ein.
- Foto: Franziskus Spital – feelimage /Matern
- hochgeladen von Lukas Ipirotis
Das Franziskus Spital in der Nikolsdorfer Gasse 32 – 36 hat eine erste "PICS"-Ambulanz in Österreich etabliert. Dort sollen Menschen betreut werden, die unter Langzeitfolgen von Intensivstationsaufenthalten leiden.
WIEN/MARGARETEN. Intensivstationen sind oftmals die letzte Rettung für Menschen, die unter schweren Erkrankungen leiden – zum Beispiel nach einem Herzinfarkt, einer Lungenembolie oder auch nach einer komplizierten Operation. Da der Aufenthalt in einer dieser Stationen auch zusätzlich belastend sein kann, gründete das Franziskus Spital die erste Spezialambulanz Österreichs, die sich der Behandlung von Langzeitfolgen einer Intensivbehandlung annimmt.
Denn jene Menschen auf Intensivstationen müssen rund um die Uhr versorgt und überwacht werden, was jedoch auch den Körper und die psychische Gesundheit in Mitleidenschaft ziehen kann. Bei manchen Patienten zeigen sich aufgrund ihrer Erfahrung auf einer Intensivstation noch lange nach der Entlassung körperliche, kognitive und/oder psychische Folgen. Diese werden unter dem Begriff "Post-Intensive-Care-Syndrom, kurz „PICS“, zusammengefasst.
Erste in Österreich
Um diesen Patienten Hilfestellung zu leisten, hat das Franziskus Spital die erste PICS-Ambulanz Österreichs in der Nikolsdorfer Gasse 32-36 etabliert. Die neue Ambulanz wird von erfahrenen Medizinern geführt, welche ein fundiertes Wissen über intensiv-medizinische Maßnahmen und deren Auswirkungen verfügen.

- Erst kürzlich hat das Franziskus Spital mit einer PV-Anlage am Dach erhalten. Die neue Ambulanz zeigt erneut, dass das Spital an die Zukunft denkt. V.l.: Christoph Kautzky (CK Energy), Theo Kelaridis (Einkauf Franziskus Spital), Generaloberin Birgit und Martin Steiner (Geschäftsführer Franziskus Spital).
- Foto: Franziskus Spital
- hochgeladen von Tamara Winterthaler
Kommt ein Patient in die neue Ambulanz, wird er zunächst zwei Stunden ausführlich untersucht, ehe er bedarfsentsprechend behandelt oder vermittelt wird. Da das PICS oft auch Angehörige belasten kann, können diese beim Termin ebenfalls dabei sein. "Auf der Intensivstation geht es um das Überleben, wenn das geschafft ist, geht es dann darum, wieder gut ins normale Leben zurückzufinden", betont auch Alexander Krainer, Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin.
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