Hektar Nektar für Bienenfreunde
Margaretens Maja und Sumsi
Mit der süßen Versuchung von Hektar Nektar geht man gegen das Bienensterben in Österreich vor.
MARGARETEN. Ob als Süßungsmittel im Tee oder als Brotaufstrich: Bienenhonig schmeckt einfach köstlich. Damit wir aber damit versorgt sind, braucht es Imker und Bienen. Das Margaretner Start-up Hektar Nektar bietet eine Plattform für Bienenfreunde. Denn wie Winnie Puuh bereits gesagt hat: "Ein Tag ohne einen Freund ist wie ein Topf, ohne einen einzigen Tropfen Honig darin."
Bei Hektar Nektar können sowohl Bienenzüchter, Unternehmen als auch Landwirte miteinander in Kontakt treten und die Imkerei direkt unterstützen. Man könnte sagen, dass die Plattform eine digitale Lösung gegen das Bienensterben ist. Diese "süße" Idee ermöglicht tagtäglich ein schmackhaftes Frühstück.
Marktplatz für Imker
Hinter der Plattform stehen die beiden Gründerbrüder Martin und Mark Poreda. Als sie die Arbeitgeber-Bewertungsplattform kununu verkauften, wurden sie auf die Imkerei aufmerksam. Im Oktober 2017 gründeten sie Hektar Nektar mit ihrem Sitz in der Kettenbrückengasse 5. Die Idee: ein Marktplatz für Bienenzüchter und Imker.
Eigene Bienen-Versandbox
"Mit dem Online-Bienen-Marktplatz zum Kaufen und Verkaufen von Bienen ermöglicht und erleichtert Hektar Nektar auch Hobby-Imkern den leichten, aber sicheren Kauf und Verkauf von Bienen", erklärt Mark Poreda. Damit der Versand auch so angenehm wie möglich für die Bienen ist, hat Hektar Nektar die extra Bienen-Versandbox "Papernuc" gestaltet.
Auf hektarnektar.com wird der Handel mit Bienenvölkern und Königinnen sowie die Anschaffung von Imkereizubehör erleichtert. Das Ergebnis: Imker können die Anzahl ihrer Bienenstöcke erhöhen, erhalten finanzielle Unterstützung und finden neue Möglichkeiten, damit ihre Produkte und Dienstleistungen in Anspruch genommen werden.
Ein Stich ins Gelb-Schwarze
Aktuell feiert Hektar Nektar mit dem Projekt 2028 einen Erfolg. Hierbei geht es darum, dass Unternehmen Imker unterstützen. Ziel ist es, das Bienenwachstum vor allem in Österreich und in Deutschland zu steigern. Bisher konnten über sechs Millionen Bienen an junge, ausgebildete Imker weitergegeben werden.
In Zahlen heißt das, dass aktuell 30 Unternehmen in die Zukunft der Bienen investieren, indem sie mehr als 120 Imker unterstützen. "Diese werden mit einem Bienenvolk und Zubehör ausgestattet", erzählt Martin Poreda.
Crowdfunding-Kampagne
"Besonders schön war, dass das erste Unternehmen, das sich an dem Projekt beteiligte, ein ganz kleines Unternehmen ist. Die Werbeagentur kaiserweb besteht aus nur drei Mitarbeitern und fördert drei Imker in der Region Tirol", freuen sich die beiden. Wer den Imkern und den Bienen unter die Arme greifen will, kann das auf www.conda.at/startup/hektar-nektar tun. Die Crowdfunding-Kampagne läuft noch bis zum 21. August.
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