Reinprechtsdorfer Straße: Jetzt haben Anrainer das Sagen
Wie viel Verkehr verträgt die Reinprechtsdorfer Straße? Diese Frage diskutierten Anrainer mit zuständigen Experten.
Stark befahren und laut. Auf der Reinprechtsdorfer Straße geht keiner gerne spazieren. Um die Lebensqualität auf der einstigen Margaretner Flaniermeile zu erhöhen, soll die Straße 2017 neu gestaltet werden.
Durchzugsstraße
Die Reinprechtsdorfer Straße ist ein Verkehrs-Hot-Spot. Auf der Höhe Schönbrunner Straße sind täglich 16.000 Fahrzeuge unterwegs, im oberen Bereich bei der Wiedner Hauptstraße sind es 20.000. Rund die Hälfte davon ist reiner Durchzugsverkehr. Einen Radweg gibt es hier nicht. Dafür eine gute Anbindung an die Öffis. In wenigen Minuten ist man in der City oder am Bahnhof Meidling. Doch die Busse sind zu Spitzenzeiten total überfüllt - der 14A ist zu 85 Prozent, der 59A Richtung Meidling zu 90 Prozent ausgelastet. Und dass die Gehsteige im Bereich Matzleindsdorfer Platz schmäler als 2 Meter sind, ist nicht nur Ärgernis, sondern bedeutet vor allem ein Sicherheitsrisiko für alle Fußgeher und Öffibenutzer.
Rege Teilnahme
2017 ist der Startschuss für den geplanten Umbau. Die Straße soll ganz nach den Wünschen der Bürger gestaltet werden. Deshalb finden heuer Workshops im Bezirk statt, in denen Anrainer Probleme aufzeigen und ihre Ideen vorstellen können. SP-Bezirkschefin Susanne Schaefer-Wiery freut sich über die hohe Bürgerbeteiligung und die vielen konstruktiven Vorschläge: "Umso mehr Menschen mitmachen, umso besser. Denn nur so bringen wir etwas weiter“. Wie die Verkehrssituation für Fußgeher, Radler, Öffibenutzer und Autofahrer im Grätzel verbessert werden kann, diskutierten rund 70 Anrainer mit Experten beim vergangenen Treffen im Wirtschafsmuseum in der Vogelsanggasse.
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