Viele Verletzte
Schwerer Autounfall nach Kollision am Margaretengürtel
Ein PKW krachte am Sonntag, 28. Mai, gegen 19.35 Uhr in ein vorderes Fahrzeug, das daraufhin mit der Straßenbahn kollidierte. Einige Personen wurden bei dem Verkehrsunfall schwer verletzt.
WIEN/MARGARETEN. Zwei Pkw-Fahrer lenkten ihre Fahrzeuge am Sonntagabend hintereinander auf dem mittleren Fahrstreifen Richtung Gumpendorfer Gürtel. Aus bisher unbekannter Ursache fuhr der hintere PKW gegen das Fahrzeugheck des vorderen PKW, wodurch dieser ins Schleudern geriet und mit einer Straßenbahn kollidierte.
Die Bahn war gerade auf einem parallel zur Gürtelfahrbahn verlaufenden, selbstständigen Gleiskörper in entgegengesetzter Richtung unterwegs. Die Personen im hinteren Fahrzeug, welches mit der Straßenbahn kollidierte, wurden schwer verletzt.
Lenker womöglich unter Drogeneinfluss
Die Insassen des vorderen Fahrzeuges, der Straßenbahnlenker und fünf Fahrgäste wurden verletzt. An allen beteiligten Fahrzeugen entstanden Sachschäden. Die Wiener Berufsrettung übernahm die notfallmedizinische Erstversorgung der Verletzten und brachte sie in Krankenhäuser.
Das Verkehrsunfallkommando der Wiener Polizei übernahm unverzüglich die Unfallerhebungen. Der 38-jährige Lenker des hinteren Fahrzeugs steht im Verdacht, dieses im suchtgiftbeeinträchtigten Zustand gelenkt zu haben. Ein Amtsarzt stellte die Fahruntauglichkeit im Krankenhaus fest.
Cannabis und kein Führerschein
Der 38-Jährige ist nicht im Besitz einer aufrechten Lenkberechtigung. Weiters wurde eine Dose mit Cannabiskraut in dem Unfallfahrzeug aufgefunden und sichergestellt. Die weiteren Erhebungen des Unfallkommandos dauern an. Ebenfalls im Einsatz stand die Berufsfeuerwehr Wien, die vorsorglich einen Brandschutz errichtete und die Unfallstelle absicherte.
Zeitgleich wurden die verletzten Personen betreut und im Anschluss ausgeflossene Betriebsmittel gebunden. Nach Abschluss der Unfallaufnahme durch die Polizei entfernte die Feuerwehr die Unfallfahrzeuge mit einem Abschleppfahrzeug. Der Betrieb der Straßenbahn musste für die Dauer des Einsatzes unterbrochen werden.
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