Bezirksparlament Margareten
Parkbankerl, Begrünungsmaßnahmen und mehr

- Im Bezirksparlament wird nicht immer nur diskutiert. Manchmal ist man sich auch einfach mal einig.
- Foto: Barbara Schuster/MeinBezirk
- hochgeladen von Barbara Schuster
Im Margaretner Bezirksparlament wird nicht immer nur diskutiert. MeinBezirk hat für dich ein paar Anträge aus der vergangenen Sitzung herausgepickt, die einstimmig angenommen wurden.
WIEN/MARGARETEN. Ob neue Parkbankerl, Begrünungsmaßnahmen oder sanitäre Anlagen: In den Bezirksvertretungssitzungen wird besprochen und beschlossen, was sich im Fünften verändern soll.
Dort stellen die Bezirksräte ihre Anträge und stimmen anschließend darüber ab. Nicht immer braucht es dabei lange Diskussionen und ein politisches Tauziehen. Gerade bei kleinen Veränderungen sind sich die Bezirksräte häufig einig.
WC für den Klieberpark
Einiges tut sich beispielsweise in den Margaretner Parks: Auf Antrag der SPÖ soll es im Klieberpark eine neue WC-Anlage geben. ÖVP-Bezirksrätin Margarethe Heller brachte dazu einen Abänderungsvorschlag ein: Sie wünschte sich für die Anlage auch einen Wickeltisch.
Die Änderung wurde einstimmig in den Antrag aufgenommen. Dank eines weiteren SPÖ-Antrags soll es bald auch neue Verweilmöglichkeiten und Sportgeräte für den Einsiedlerpark geben. Die Grünen wünschten sich indessen für einige Parks die Anbringung von öffentlichen Schachbrettern. Auch für ein Bankerl für die Hundezone im Ernst-Lichtblau-Park setzte sich die Partei ein.
Bankerl gegen Gewalt
Auch Links/KPÖ forderte Bankerl – allerdings ganz besondere: Die Partei schlug für alle Parks, Hauptstraßen und Hauptplätze im Bezirk "Gegen Gewalt an Frauen"-Bankerl mit Notrufnummern vor. "Die bisherigen Maßnahmen gegen Gewalt an Frauen zeigen zu wenig Wirkung", heißt es in dem Antrag. Unter den vielen notwendigen Initiativen sei die Beschriftung der Bänke eine kleine, aber für die Frauen in Margareten hilfreiche Maßnahme.

- Ob neue Parkbankerl, Begrünungsmaßnahmen oder sanitäre Anlagen: In den Bezirksvertretungssitzungen wird besprochen und beschlossen, was sich im Fünften verändern soll.
- Foto: Pexels/B. Sayles
- hochgeladen von Tamara Winterthaler
Für mehr Sicherheit soll auch die Umsetzung eines weiteren SPÖ-Antrags sorgen: Die Partei setzte sich für einen Defibrillator am Amtshaus ein. Dieser soll rund um die Uhr zugänglich sein und so im Notfall Leben retten.
Schließlich wurden auch Neuerungen im Sinne der Umwelt beschlossen: Neos setzte sich für die Errichtung eines "Turms der Artenvielfalt" bei zumindest einer der folgenden Stellen ein: Maria-Lassnig-Park, Helga-Pankratz-Platz oder Willi-Frank-Park. Solche Türme bieten auf einem Quadratmeter Lebensraum für mehr als 100 Tierarten.
Die Grünen stellten einen Antrag zur Fassadenbegrünung für den Eduard-Leisching-Hof. Dieser liegt an der Johannagasse, in der es laut Antragstext noch keinen einzigen Baum gibt. Da die Hitze dort erschlagend sei, sei das Projekt unbedingt notwendig.
Wie geht's weiter?
Alle erwähnten Anträge wurden einstimmig von den Bezirksräten angenommen. Nun liegt es an den zuständigen Stellen, die Durchführbarkeit zu überprüfen.
Das können verschiedene Magistratsabteilungen und die verantwortlichen Stadträte sein, oder aber zuständige Unternehmen, wie die Wiener Linien. MeinBezirk hält dich über weitere Entwicklungen im Bezirk auf dem Laufenden.
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