Trainingshalle Bacherplatz
Bekommt Margareten einen neuen Sport-Hotspot?
Der Bezirk ist sich einig: Am Bacherpark soll nach Anträgen von SPÖ und ÖVP eine Sporthalle entstehen.
WIEN/MARGARETEN. Wenn sich das Bezirksparlament einmal einig ist, dann bei einer Sache: Sport wird in Margareten großgeschrieben. Denn mit den Fivers Margareten und den MGA Fivers sind hier die echten Handball-Größen zu Hause. Beim Schauen eines der jüngsten Spiele kamen da gleich zwei Parteien auf die Idee: Der Bezirk benötigt eine eigene Sporthalle.
In der vergangenen Bezirksvertretungssitzung stellte die SPÖ den Antrag "Margareten ist Handball- und Sportcity". Dieser fordert die Errichtung einer zeitgemäßen Sporthalle für Margaretner Schulen und die Handballklubs am Bacherplatz. Auch die ÖVP stellte einen "Antrag für eine Sport-und-Fun-Halle am Standort Bacherplatz".
Breite Zustimmung
Beide Anträge trafen auf breite Zustimmung. Jetzt überprüft die MA 51 für Sport die Möglichkeit der Umsetzung. Damit die neue Sporthalle gebaut werden kann, muss zuerst Altes entfernt werden. "Die im Bacherpark vorhandene Traglufthalle ist bald 25 Jahre alt und am Ende ihrer technischen Lebenszeit angelangt", erklärt Elke Hanel-Torsch, Klubvorsitzende der SPÖ Margareten.
Die ÖVP macht in ihrem Antrag außerdem darauf aufmerksam, dass die bestehende Traglufthalle einen besonders hohen Energiebedarf für ihren Betrieb aufweise. "Mit einer nachhaltigen Ausgestaltung und entsprechendem Sportangebot kann eine neue Sport-und-Fun-Halle in Kombination mit der neuen U-Bahn-Station Reinprechtsdorfer Straße, Ausgang Bacherplatz, eine Attraktion im Bezirk darstellen", heißt es im Antrag weiter.
Positivbeispiel Leopoldstadt
Die Partei bringt ein Positivbeispiel im 2. Bezirk, wo mit dem Bau der Sport-und-Fun-Halle eine moderne und nachhaltige Sportstätte entstanden sei. Margareten hingegen verfüge über kaum nennenswerte Sportstätten. Mit der Halle bekäme die Bevölkerung einen leichten Zugang zu Sport- und Bewegungsangeboten.
Auch die SPÖ stellt sich eine neue Halle als Begegnungsort für ganz Margareten vor. Nicht nur der Handball-Nachwuchs, sondern auch die Schulen im Umkreis sollen den Sport- und Bewegungsraum nutzen können. "Das Dach soll begrünt, begeh- und bespielbar werden", so Hanel-Torsch. "Ein besonderes Augenmerk soll auch auf die Barrierefreiheit gelegt werden." Die Beheizung und Kühlung solle durch Fernwärme bzw. Fernkälte erfolgen.
Als zusätzliches Plus wünscht man sich eine Vergrößerung des Parks. "Margareten ist ein Sportbezirk", so Hanel-Torsch, "Es ist unsere Aufgabe als Bezirkspolitikerinnen und Bezirkspolitiker dafür zu sorgen, dass unsere Kinder und Jugendlichen ausreichend und gut ausgestatteten Platz haben, um zu trainieren."
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